Konjunkturumfrage

Konjunkturbericht: Dresdner Wirtschaft sieht leichten Aufwärtstrend

Die konjunkturelle Erholung ist seit dem Frühjahr in einen gemäßigten Aufwärtstrend übergegangen, der alle Wirtschaftsbereiche umfasst. Dies konstatiert die Konjunkturumfrage der IHK Dresden aus dem Herbst 2013, an der sich 620 Firmen aller Wirtschaftsbereichen mit rund 25.000 Beschäftigten beteiligten.

Eine „gute“ Geschäftslage vermelden demnach aktuell 48 Prozent der Befragten und damit 11 Prozent mehr als im Frühjahr. Umgekehrt berichten nur noch 8 Prozent über „schlechte“ Geschäfte, das waren im Frühjahr noch 16 Prozent. Ob sich dieser Trend fortsetzt, muss jedoch hinterfragt werden, da die Auftragspolster eher dünn sind und die Kostenseite angespannt bleibt. Von einer weiteren Verbesserung ihrer Lage gehen daher auch nur 15 Prozent der Unternehmen aus. Der Anteil des Pessimisten bleibt mit 14 Prozent unverändert.

Der positive Trend speist sich auch aus Nachholeffekten im Baugewerbe infolge des langen Winters. Die Firmen aus Wohnungsbau, Öffentlichen- und Straßenbau – einschließlich der Flutschadenbeseitigung – verzeichnen steigende Auftragseingänge und ließen die Stimmungskurve kräftig steigen. 62 % berichten über eine „gute“ Geschäftslage im Gegensatz zu 42 Prozent im Frühjahr.

Optimistisch stimmt laut Konjunturbericht das Anziehen der Investitions- und Personalpläne. 55 Prozent planen zunehmende oder gleich bleibende Investitionen, Neueinstellungen planen 21 % der Firmen. Verunsicherungen gehen insbesondere von der Entwicklung der Energie- und Kraftstoffpreise, der Inlandsnachfrage und der Arbeitskosten aus, so das Fazit der Konjunkturumfrage der IHK Dresden im Herbst 2013.

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