Bis der Buchenrauch durch die drei Kubikmeter großen Räucherkammern zieht, wird noch etwas Zeit vergehen. „Noch dieses Jahr“, so hofft Geschäftsführer Rico Pelz, soll seine Elblachs-Räucherei in Betrieb gehen. Heute feierte er zusammen mit Bauleuten, Freunden und Politprominenz Richtfest. „Wir sind froh und stolz, trotz der Rückschläge durch das Hochwasser im Juni 2013 am Projekt Elblachs-Räucherei festgehalten zu haben“, sagte Bauherr Pelz. Im vergangenen Jahr hatte die Elbe die Baugrube geflutet. Durch den milden Winter habe man schnell wieder aufholen können. Ab Mitte Mai beginnt der Innenausbau.
Neben der Lachsräucherei will der Betrieb mit den geplanten 15 Arbeitsplätzen auch Biofisch-Rohwaren verarbeiten. Pelz erklärte auch, dass der Name Elblachs-Räucherei nicht daher rühre, dass man Lachs aus der Elbe in die Kammern hänge. „Nein, es ist einfach nur eine Kombination aus Lachs und Elbe“, sagt der Dresdner, der zusammen mit seinen Geschäftspartnern, die Anfang der 90er Jahre aus Bremerhaven gekommen waren, auch das Fischhaus im Alberthafen betreibt. 2.5 Millionen Euro investieren die Gesellschafter in den zweigeschossigen Neubau.
Sachsens Wirtschaftsminister Sven Morlock (FDP) lobte vor allem die geplante Showräucherei. „Wer seine Kunden hinter die Kulissen schauen lässt, schafft das nötige Vertrauen in die Produkte“, sagte er. Hafen-Chef Heiko Loroff bekräftigte seine Zusage, das historische Terminal im Alberthafen weiter auszubauen und hatte auch gleich noch eine Anregung für Dirk Hilbert (FDP), Erster Bürgermeister von Dresden, parat. „Bei der touristischen Anbindung des Hafens an den Elberadweg ist die Stadt gefragt“, sagte Loroff.
Jährlich sollen in der Elblachs-Räucherei rund 120 Tonnen Meeres- und Süßwasserfisch verarbeitet werden. 600 Kilogramm passen in die großen Kammern. 6 bis 14 Stunden dauert ein Räuchergang. Fisch, so meinte Hilbert, „ist ein leckeres Lebensmittel“. Räucherei, Fischhaus und Hafen bieten ein perfekte Kombination.
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