Die Dresdner Kaffee und Kakao Rösterei ist der neue Betreiber der Käseglocke am Postplatz. Am Sonnabend, zum „Tag des Kaffees“, eröffnet das Unternehmen aus dem Stadtteil Albertstadt sein neues „Café Käseglocke“. „Auch wenn der Name Käseglocke eher an Käse als an Kaffee erinnert, haben wir uns bewusst für diesen entschieden. Die Dresdner gaben der Käseglocke ihren Spitznamen, weil ihre Form an eine Käseglocke erinnert. Auch mir als Dresdner ist der Name ein Begriff“, sagt Rösterei-Geschäftsführer Karsten Lehmann.
„Mit unserem Café wollen wir wieder mehr Menschen auf den Postplatz ziehen“, so Stefan Meyer-Götz, zweiter Geschäftsführer der Rösterei. Weiter verrät er, dass die Käseglocke einen neuen Fassadenanstrich erhält und es auch im Innenbereich einige Veränderungen geben wird. „Lassen Sie sich überraschen“, fügt er mit einem Augenzwinkern hinzu.
Vermieter der Käseglocke sind die Dresdner Verkehrsbetriebe, die das Gebäude bis April 2013 als Servicepunkt nutzten und noch einen Mietvertrag bis 30. Juni 2014 haben. Wegen der Nähe zum DVB-Kundenzentrum an der Haltestelle Postplatz wurde das Objekt nicht länger benötigt. Die Stadt Dresden als Eigentümerin stimmte einer vorläufigen Nutzung zu. Wie geplant, bereitet die Stadt Dresden mit Auslaufen des DVB-Mietvertrages eine öffentliche Ausschreibung zur weiteren Nutzung der „Käseglocke“ vor, heißt es in einer entsprechenden Presseerklärung der Dresdner Handwerkskammer. „Wir freuen uns, dass dieses historische Gebäude bis zur Rückgabe an die Stadt nicht geschlossen bleibt und durch eine hiesige Kaffeerösterei, die gleich einen Teil unserer Einrichtung übernommen hat, den Dresdnern und Touristen am Postplatz einen zusätzlichen Service bietet“, sagt DVB-Immobilienchef Ralf Borner.
Die „Dresdner Kaffee und Kakao Rösterei“ verarbeitet in ihrem Firmensitz im Dresdner Stadtteil Alberstadt jährlich viele Tonnen Kaffeebohnen. Die sortenreine Röstung der Bohnen erfolge im traditionellen Langzeit-Trommelröstverfahren bei 185 bis 190 Grad Celsius für 12 bis 14 Minuten, so die Geschäftsführer. Durch das schonende Röstverfahren hätten die Bohnen ausreichend Zeit, ihr volles und sortentypisches Aroma zu entwickeln. Unerwünschte Säuren würden abgebaut und der Kaffee dadurch sehr bekömmlich. Den aus umweltschonender und nachhaltiger Produktion stammende Rohkaffee beziehe die Rösterei aus verschiedenen Anbauländern rund um den Äquator, dem so genannten „Kaffeegürtel“.
Neben zahlreichen Goldmedaillen, verliehen von der „Deutschen Röstergilde“ für verschiedene Kaffee- und Espressosorten, erhielt die Dresdner Kaffee und Kakao Röster mit der Prämierung zum „Röster des Jahres 2011“ eine der höchsten Ehrungen die in der deutschsprachigen Kaffee- und Rösterszene möglich seien, so die Erklärung der Handwerkskammer weiter. Im letzten Jahr habe DER FEINSCHMECKER die Rösterei in ihrem Guide „Kulinarisch einkaufen“ gelistet.
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