Das Dresdner Universitätsklinikum will künftig seine Kompetenzen auch für ästhetische und kosmetische Operationen einsetzen. Experten aus vier Fachbereichen bieten im heute eröffneten UniversitätsPlastischÄsthetische Centrum (UPÄC) entsprechende Behandlungen an, heißt es in einer Erklärung des Klinikums. Mit der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Dermatologie und Augenheilkunde gehören dem Zentrum solche klinischen Fächer an, die seit vielen Jahren wiederherstellende und korrigierende Eingriffe und Therapien im Bereich von Kopf und Hals vornehmen. „Die Patienten des UPÄC profitieren von unserer seit gut zehn Jahren erfolgreich praktizierten Strategie, medizinische Kompetenz in interdisziplinären Zentren zu bündeln. Damit sind wir auch im Bereich der plastisch-ästhetischen Medizin Vorreiter innovativer Versorgungskonzepte“, sagt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Dresdner Universitätsklinikums.
Während dieser breite Erfahrungsschatz bisher vor allem Patienten zugutekam, die aufgrund angeborener oder krankheitsbedingter Fehlbildungen sowie nach schweren Unfällen oder Krebs-Operationen behandelt wurden, können sich nun auch Patienten aus ästhetischen und kosmetischen Gründen behandeln lassen. Wir planen „gemeinsam mit dem Patienten eine individuell zugeschnittene Therapie“, erklärt Prof. Günter Lauer, Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie das Vorgehen. Die Eingriffe oder Reparaturen können dabei sehr vielfältig sein – sie reichen von der Korrektur von Augenhöhlen und Wangen im Mittelgesicht über die Faltenreduktion im Gesicht, am Hals oder auf der Stirn und die Entfernung von Tränensäcken bis hin zu Nasenkorrektur oder Lippenlifting. Alle Eingriffe, so betont der Mediziner, sollen letztlich „die Persönlichkeit und Stärken des Patienten hervorheben und dadurch sein Selbstbewusstsein fördern“. Mimik und Individualität des Gesichts stehen hier im Mittelpunkt jeder Therapie.
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