Mit einer Einladung zum Ostertanz wollen die Dresdner Piraten gegen die im sächsischen Feiertagsgesetz für Karfreitag ausgesprochenen Veranstaltungsverbote protestieren. Das Verbot von öffentlichen Tanzveranstaltungen und anderen Veranstaltungen unter freiem Himmel ist „nicht mehr zeitgemäß“, erklärt Susanne Dietzschold, Vize-Vorsitzende der Dresdner Piraten. Veranstaltungen, die „geeignet sind, die Ruhe des Tages zu beeinträchtigen“, so das Gesetz, können von der Polizei sanktioniert werden.
Die Piraten würden sich für Tanz- und Religionsfreiheit sowie die vollständige Trennung von Staat und Religion einsetzen. Dabei verstehen sie unter Religionsfreiheit nicht nur die Freiheit zur Ausübung einer Religion, sondern auch die Freiheit von religiöser Bevormundung. „Wir respektieren selbstverständlich die Bräuche und Sitten der Religionen. Dennoch dürfen diese nicht dazu führen, dass Andersgläubige oder Konfessionslose gezwungen sind, diese mit auszuüben. Wer seinem Glauben nachkommen möchte, kann dies tun, darf aber andere Menschen dabei nicht einschränken“, sagt Dietzschold, die im Wahlkreis 10 für den Stadtrat kandidiert.
WAS: Ostertanz
WO: vor dem Ostpol, Königsbrücker Straße
WANN: Freitag, ab 19 Uhr
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