Bärlauch hat viele Liebhaber. Im Frühjahr werden die Blätter der Pflanze mit dem Knoblaucharoma gern in der freien Natur gesammelt. Das Giftinformationszentrum hat darum erneut vor der Verwechslung mit den Blättern der sehr giftigen Herbstzeitlose oder den giftigen Maiglöckchen gewarnt. Jedes Jahr komme es durch die Verwechslungen zu Vergiftungen.
Fast 22.000 Anfragen hat das Giftinformationszentrum im vergangenen Jahr beantwortet. Die gemeinsame Einrichtung besteht seit nunmehr zwanzig Jahren und wird von den Ländern Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen finanziert. Die Zentrale hat ihren Sitz in Thüringens Landeshauptstadt Erfurt. Wichtigste Dienstleistung der Behörde für die Verbraucher ist der rund um die Uhr besetzte Giftnotruf. „Mit dem Giftnotruf steht jedermann eine schnelle und qualifizierte Beratung bei akuten und chronischen Vergiftungen und deren Folgezuständen kostenfrei zur Verfügung«, sagt Sachsens Gesundheitsministerin Christine Clauß.
Das Giftinformationszentrum informiert die Öffentlichkeit auch über Gefahren durch den unsachgemäßen Umgang mit Arzneimitteln, chemischen Produkten, Pflanzen, Tieren und durch den Verzehr selbst gesammelter Pilze sowie den Missbrauch von Drogen. Fast 22.000 Anfragen wurden im letzten Jahr an das Giftinformationszentrum gestellt.
Giftnotruf: 0361 730730
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