Im Preiskampf der Fernbusanbieter in Dresden zieht ein weiterer Unternehmer die Reißleine. Wolfgang Steinbrück, Inhaber des gleichnamigen Busunternehmens in Thüringen und zugleich Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer (BDO), stellt seine Fernbuslinie Dresden-Frankfurt zum Ende des Monats ein. Laut MDR Thüringen könne sich sein Unternehmen keine roten Zahlen erlauben. Steinbrück bediente bislang mit seinen Bussen die Fernbuslinie Dresden-Frankfurt für den Anbieter BerlinLinienBus.
Zuletzt hatte das britische Unternehmen City2City angekündigt, aus dem deutschen Fernbusmarkt auszusteigen, da die Preise nicht kostendeckend seien. City2City vermarktete ebenfalls Fernbus-Angebote von Dresden nach Berlin und nutzte die Busse von BerlinLinienBus. Der BDO-Vorsitzende Steinbrück rechnet weiterhin mit einem ruinösen Preiskampf bei den Fernbus-Anbietern, da die großen Anbieter wie MeinFernbus, Flixbus und ADAC Postbus über genügend Kapital verfügten.
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