Nach drei Anläufen ist die Technische Universität Dresden beim weltweiten Universitätsranking des renommierten Londoner Magazins Times Higher Education (THE) mit Spitzenplatz 135 belohnt worden. In den vergangenen Jahren rangierten die Dresdner zwischen den Rängen 251 bis 300. Damit gelang der Einrichtung im heute veröffentlichten weltweiten Universitätsvergleich ein enormer Sprung nach vorn. Angeführt wird die Liste der besten Hochschulen vom California Institute of Technology gefolgt von der Harvard University (beide USA) und der University of Oxford (England).
Das Times Higher Education World University Ranking wird jährlich veröffentlicht und zählt neben dem QS World University Ranking und dem Academic Ranking of World Universities (ARWU) zu den einflussreichsten internationalen Hochschulrankings. Es beurteilt besonders die Hauptaufgaben der 400 Top-Universitäten der Welt – Lehre, Forschung, Wissenstransfer und Internationalisierung. So fließen zum Beispiel die Qualität der Lehre, die Anzahl der Zitierungen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften und die Forschung zu jeweils 30 % in die Bewertung ein.
Deutschlandweit liegt die TU Dresden auf Rang 8, europaweit gehört sie zu den besten 60 Universitäten. Auf dem Gebiet der Ingenieurwissenschaften liegt die TU Dresden weltweit sogar auf Platz 75, in Deutschland auf Rang 5. Der Rektor der TU Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen, reagiert begeistert auf diese guten Nachrichten aus London und sagte, dass sind die „harte Arbeit der vergangenen Jahre gelohnt hat“. Dem Ziel, als Top-Universität weltweit sichtbar zu werden, sei man einen riesigen Schritt näher gekommen. „Natürlich sind Ranglisten nur ein Indikator für die Leistungsfähigkeit von Universitäten. Am wichtigsten ist es uns, hochqualifizierte Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an unsere Universität zu holen und ihnen ausgezeichnete Bedingungen für Studium und Forschung zu bieten“, so der Rektor der TU Dresden. Aber auch dafür seien diese Rankings von großer und stetig zunehmender Bedeutung.
Ein wichtiger Faktor für den Erfolg der TU Dresden liege im einzigartigen Forschungsverbund Dresden-concept begründet. Zusammen mit 22 starken Partnerinstitutionen aus Wissenschaft und Kultur koordiniert die TU Dresden hier ihre Forschungsschwerpunkte, Forschungsinfrastruktur und die Gewinnung von Spitzenwissenschaftlern und erzielt für alle Beteiligten einen enormen Mehrwert, erklärte eine Uni-Sprecherin.
Im aktuellen Ranking liegen sechs deutsche Universitäten unter den Top 100. Beste deutsche Uni ist demnach die Ludwig-Maximilians-Universität München.
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