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Bahnhofsareal in Klotzsche wächst: Mediwe Präventions- und Therapiezentrum eröffnet

Ilka Hahn ist geschafft und zufrieden. Kurz vor 15 Uhr zieht sie Bilanz. Rund 400 Besucher haben am Sonnabend die Möglichkeit genutzt und sich über die Angebote im neu gebauten Präventions- und Therapiezentrum informiert. Das Team war perfekt vorbereitet und führte die Besucher in kleinen Gruppen durch den zweistöckigen Neubau. Sekt, Häppchen, Wasser, Saft im Neubau und draußen der Grill – alles, was zu einem Tag der offenen Tür dazu gehört. An der Wand im Konferenzzimmer konnten die Besucher die Verwandlung des Standortes von Beginn an bis zur Fertigstellung des Neubaus in einer Zeitraffer-Animation verfolgen.

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Ilka Hahn gründete eine GmbH und investierte in ein neues Therapiezentrum. Foto: W. Schenk

Seit 1996 ist die Physiotherapeutin in Klotzsche. Seit 2011 ist sie mit ihrem mediwe-Team in der Villa am Bahnhof. Viele ihrer Patienten, darunter auch etliche  Rollstuhlfahrer, kamen heute mit einem Blumenstrauß oder einer kleinen Aufmerksamkeit. Weil viele Männer und Frauen nach der Rehabilitation weiter machen, aber auf die inzwischen vertraute Anleitung nicht verzichten wollten, hat die 42jährige Physiotherapeutin über eine Erweiterung nachgedacht. Auch das gewachsene Interesse an Angeboten, die der Vorbeugung von Krankheiten oder auch Unfälle dienen, hat sie in ihrer Absicht bestärkt. Sie gründete mit weiteren Gesellschaftern eine GmbH, ist deren Geschäftsführerin und investierte 1,5 Millionen Euro in den Abriss der alten Hallen und Gebäude und setzte an die Stelle einen zweistöckigen Neubau. Ein Glasgang, der gleichzeitig der Haupteingang ist, verbindet Neubau und Villa. Als ärztlichen Berater holte sie Dr. Dirk Großlaub, einen Sportmediziner und Chirotherapeuten, mit ins Boot, der in der zweiten Etage praktiziert.

Im großen Therapiesaal stehen unter anderem neun Geräte im Kreis. In einem 15-Minuten-Zirkel, so erläutert Sporttherapeut Andreas Elst, werden alle wichtigen Muskelgruppen trainiert – je nach Bedarf und Kraft auch in mehreren Runden. Wichtig war für uns auch, erläutert die mediwe-Chefin, dass wir in geschlossenen Kabinen therapieren können. „Wer lässt sich schon gern hinter eine Trennwand aus Stoff fragen, wie der Stuhlgang in der letzten Woche war“, sagt sie. Neben den Einzelkabinen und den Therapiesälen gibt es auch Konferenzzimmer. Die können bei Bedarf auch schnell in einen weiteren Therapiesaal umgewandelt werden.

Mit dem mediwe-Neubau hat das Areal um den Bahnhof Klotzsche weiter gewonnen. Dem größten verbliebenen Schandfleck geht es im November an den Kragen. Dann beginnt die Sanierung der alten Bahnhofsgebäude. Vorwerk Podemus will in der ehemaligen Bahnhofshalle einen Biomarkt mit Bistro eröffnen.

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