Striezelmarkt 2312 punsch

Striezelmarkt bleibt erfolgreicher Tourismusmagnet

Beim Publikumspreis im Wettbewerb „Best Christmas City“ hat Dresden noch Reserven. Hier gewinnt die Stadt mit den meisten Online-Stimmen. Derzeit liegt Braunschweig vorn und Dresden auf Platz 5. Auf Platz zwei rangiert Chemnitz mit doppelt so vielen Stimmen wie Dresden. Der Wettbewerb wird von der Messe „Christmasworld“ der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V. (bcsd) und dem Fachmagazin Public Marketing durchgeführt. Noch bis 5. Januar läuft die Abstimmung.

Zum Thema:
>> zur Abstimmung „Best Christmas City“
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Striezelmarkt-Fakten:

  • 700.000 Tassen Glühwein – 50.000 mehr als 2013
  • 70.000 Besucher im Info-Pavillon
  • 180 Programmpunkte
  • 1900 Mitwirkende
  • 2.100 Kinder bastelten im Pflaumentoffelhaus
  • mehr als 6.100 Besucher lauschten im Märchenhaus
  • 480.000 Seitenaufrufe auf Striezelmarkt-Webseite
  • 33 Straftaten / davon 17 auf dem Striezelmarkt
  • 19 vermisste Personen / davon 15 Kinder
  • 98 ASB-Rettungsdienst-Einsätze
  • 233 Stellplätze für Händler

Die Bilanz der Striezelmarkt-Organisatoren ist heute durchweg positiv ausgefallen. „Die Anziehungskraft des ältesten deutschen Weihnachtsmarktes ist ungebrochen“, sagte Ferdinand Ruchay vom Dresdner Amt für Wirtschaftsförderung heute. Highlights waren das Dresdner Stollenfest und das Dresdner Pyramidenfest. Insgesamt 2,5 Millionen Besucher kamen allein auf den Striezelmarkt. Erstmals konnten sie Striezeltaler erwerben, 11 Stück für 10 Euro. Für den Initiator, die Dresden Information und die Händler ein großartiger Erfolg. Die Neuauflage 2015 scheint so gut wie sicher, eine höhere Auflage wohl auch. Viele Firmen hätten sich mit den Striezeltalern bei ihren Mitarbeitern bedankt, sagte Matthias Hundt, Geschäftsführer der Dresden Information. Und damit für Umsatz bei den Striezelmarkt-Händlern gesorgt, fügt er hinzu.

Alexander Siebecke, der mit seiner Agentur die 180 Programmpunkte samt 1900 Mitwirkenden verantwortete, zeigte sich mit der Resonanz zufrieden. Selbst bei Regen und Sturmböen blieben die Zuschauer vor der Bühne stehen, meinte er und beschrieb, dass auch die Kleinsten trotz schlechten Wetters nicht von ihrem Auftritt abzuhalten waren. „Wir haben dafür drei Monate geprobt“, bekam er zu hören.

Striezelmarkt

Noch bis zum 24. Dezember um 14 Uhr bleibt der Striezelmarkt geöffnet. Foto: W. Schenk

Die extra eingerichtete Striezelmarkt-Wache der Polizei hat 33 Straftaten registriert, zieht Polizeikommissar Markus Schneider Bilanz. 17 Mal wäre es dabei um Fälle auf dem Striezelmarkt gegangen. Die meisten Besucher, so Schneider, bemerken zu spät, dass ihre Geldbörsen, Handtaschen und Telefone fehlen. Besonders dreist war der Diebstahl eines 200-Liter-Weinfasses, dass als Stehtisch benutzt wurde. Da mussten die Diebe etwa 70 Kilo wegschleppen. Ein Diebstahl konnte aufgeklärt werden. In der vergangenen Woche wurde an einer Hütte die Geldkassette samt Inhalt entwendet. Der Dieb war in ein Ladengeschäft geflohen. Zusammen mit dem Ladendetektiv sicherten die Polizisten erst alle Ausgänge, bevor sie den Täter samt Beute im Geschäft stellten. Mehr als 1.000 Euro hatte der Dieb am Körper versteckt.

Eine Neuerung ist das Striezelmarkt-Armband. Besucher können sich dies im Info-Pavillon abholen. Dann schreiben sie die Handynummer auf das Band und befestigen es bei ihren Kindern am Handgelenk. „Das fanden viele sehr gut und die Kleinen waren stolz auf das Armband“, sagte Dresdens Marktchefin Sigrid Förster. Einziges Handicap ist dann nur noch der Mobilfunkempfang auf dem Striezelmarkt.

Morgen werden, wie immer am letzten Tag des Striezelmarktes und wenige Stunden vor der Bescherung zu Hause, viele Väter mit ihren Kindern erwartet. Auch das ist inzwischen Tradition. Im 16. Januar startet bereits zum zweiten Mal der Dresdner Winterzauber. Dann wird auf dem Altmarkt Schlittschuh gelaufen.

 

 

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