Elf Jahre war der Schutzvorhang an der Bühne im Kleinen Haus des Staatsschauspiels aus Stoff und musste immer wieder ausgebessert werden. Jetzt wurde er durch einen eisernen Vorhang ersetzt. Mehr als fünf Tonnen schwer ist die aus Stahlfachwerk und Blechplanken bestehende 12 Meter breite und 7,63 Meter hohe neue Schutzvorrichtung. Das Staatsschauspiel nutzt die Spielzeitpause für den Einbau des 364.000 Euro teuren Schutzvorhangs. Die Mittel stellte der Freistaat zur Verfügung. In der Mitte des Vorhangs befindet sich eine „selbstschließende Schlupftür“, wie Ludwig Coulin vom Sächsischen Immobilien und Baumanagement SIB erläutert.
Der alte Stoffvorhang musste trotz regelmäßiger Wartung immer wieder ausgetauscht werden, weil die Nähte auf der Rohrwelle zu stark beansprucht wurden. Der eiserne Vorhang sei nun eine äußerst robuste und langlebige Lösung für die Erfüllung der Sicherheitsvorschriften beim Spielbetrieb, so Coulin.
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