Dresden ist ein komfortables Ziel für Reisebusse

Dresden ist zum zweiten Mal zur reisebusfreundlichsten Stadt Europas ernannt worden. Den dazugehörigen Preis, International Road Transport Union (IRU) City Trophy, erhielten an diesem Mittwoch, 15. Oktober, der Bürgermeister Stadtentwicklung, Bau und Verkehr, Raoul Schmidt-Lamontain, und Johann Schmidt, Sachgebietsleiter Individualverkehr, während der Eröffnungszeremonie der Reisebusmesse „Busworld“ in der belgischen Stadt Kortrijk. „Dresden versteht diese wiederholte Auszeichnung als Ehre und Würdigung unseres Engagements, den Besuch unserer Stadt noch attraktiver und angenehmer zu gestalten“, freut sich Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain. „Stadt und Touristiker haben sich nach der ersten Auszeichnung nicht auf ihren Lorbeeren ausgeruht, sondern alle Anstrengungen unternommen, den Service für Reisebustouristen und Reisebusfahrer Schritt für Schritt noch weiter zu verbessern“, erklärt er abschließend.

Elf Prozent der Touristen kommen mit dem Bus

Im Abstand von jeweils zwei Jahren verleiht die IRU die City Trophy für hervorragende Arbeit bei der Entwicklung und Gestaltung des Reisebustourismus in Städten. Die IRU vertritt die Bus-, Taxi- und Güterkraftverkehrsbranche weltweit. Die Landeshauptstadt Dresden erhielt bereits 2005 aufgrund ihres attraktiven Reisebuspark- und -leitsystems die IRU City Trophy. Das ist bedeutsam, denn immerhin kommen rund elf Prozent der Touristen, die pro Jahr die Stadt Dresden besuchen, mit dem Reisebus. In Dresden entstand durch die Mitwirkung eines privaten Investors ein Busterminal am Zwingerteich mit Bistro und WC. Einer der zentralen Busparkplätze befindet sich an der Carolabrücke/Terassenufer. Dieser ist nun grundlegend saniert und mit einer Toilette ausgestattet. Für die Standorte an der Marienbrücke und in Pillnitz gibt es Planungen für einen Ausbau und eine Sanierung. Den Herausforderungen während des Striezelmarktes begegnet die Landeshauptstadt alljährlich mit einem temporären Haltepunktkonzept für Reisebusse. Es wird als Flyer den 30 000 Faltblättern zum Striezelmarkt beigelegt und ist im Internet verfügbar. Diese Gründe gaben den Ausschlag für den Preis.

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