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Uniklinikum: Grundsteinlegung für neue Notaufnahme und Operationszentrum

Eine neue chirurgische Notaufnahme und ein Operationszentrum sollen am Uniklinikum Dresden entstehen. Freistaat und Klinikum investieren mehr als 100 Millionen Euro in das derzeit größte Krankenhaus-Bauvorhaben in Sachsen. „Dies wird ein weiterer Baustein der Exzellenz in der Krankenversorgung, aber auch für die Lehre und die klinische Forschung“, sagte Sachsens Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD) heute bei der Grundsteinlegung. 2018 soll das Bauvorhaben mit 17 hochmodernen OP-Sälen, der Notaufnahme, einem Ambulanzbereich, einer Intensivstation und drei regulären Stationen für mehr als 120 Patienten in Betrieb gehen.

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Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange mit den Klinikum-Vorständen Wilfried Winzer (l.) und Michael Albrecht. Foto: UKD, Thomas Albrecht

„Für das Universitätsklinikum ist die Erweiterung des Chirurgischen Zentrums ein entscheidender Baustein, um auch in Zukunft Maximalversorgung auf universitärem Niveau bieten zu können“, sagt Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Uniklinikums. Zu großen Teilen wird der Neubau bestehende Kapazitäten ersetzen, die Anfang der 90-er Jahre in Betrieb gegangen sind. „Auch wenn unser Haus 58 äußerlich noch den Anschein eines modernen Gebäudes erweckt, stecken ihm über 20 Jahre Dauerbetrieb in den Knochen. Im Sinne einer sicheren und modernen Hochleistungsmedizin war es deshalb unumgänglich, den Neubau auf den Weg zu bringen“, erklärte Wilfried Winzer, Kaufmännischer Vorstand des Universitätsklinikums die Notwendigkeit der Investition.

Spitzenmedizin und optimale Bedingungen für Patienten und Mitarbeiter

Auf einer Gesamtnutzfläche von gut 10.500 Quadratmetern, die sich auf sechs Geschosse verteilen, wird das neue Gebäude nahezu alle Funktionen eines eigenständigen Krankenhauses der Maximalversorgung beherbergen. In der Chirurgischen Notaufnahme können sieben Rettungsfahrzeuge gleichzeitig Verletzte einliefern. Die erweiterten Kapazitäten seien notwendig, um für Katastrophen oder Großunfälle besser gewappnet zu sein.

Im ersten Obergeschoss entsteht in direkter Anbindung zur Notaufnahme ein großer Not-OP für Schwerstverletzte. Dieser ist – wie die weiteren acht Operationssäle – direkt mit den Operationsbereich von Haus 59 verbunden. Damit kann sich das OP-Personal frei zwischen den Häusern bewegen. Zeitaufwändiges Ein- und Ausschleusen entfällt. Spezialisierte Operationssäle zum Beispiel mit digitaler Technik für mikroinvasive Operationen, mit einem zusätzlichen Bestrahlungsgerät, einem MRT oder einem speziellen Röntgengerät für die Gefäß-Darstellung während einer Operation sind ebenfalls geplant.

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