Stadt verkauft Mehrfamilienhaus in der Dorothea-von-Erxleben-Straße 2 an Baugemeinschaft

Das dreigeschossige Mehrfamilienhaus in der Dorothea-Erxleben-Str. 2 soll für 295.000 Euro an eine Baugemeinschaft verkauft werden. Damit naht nun fast ein Jahr nach dem Ende der Ausschreibungsfrist eine Entscheidung. Von den 21 Interessenten, die sich um das der Stadt gehörende Objekt auf dem 800 Quadratmeter großen Grundstück beworben hatten, seien 16 in die Endauswahl gekommen, heißt es in der Vorlage. Nach einem Vergleich der Gebote – 27 Kritierien wurden dafür angelegt – musste das Los zwischen den Bietern Nr. 7 und 17 entscheiden. Der Name des Käufers wird aus Datenschutzgründen nicht öffentlich genannt. Am Dienstag steht die Vorlage der Stadtverwaltung im Stadtbezirksbeirat Pieschen auf der Tagesordnung, Anfang Januar soll dann der Bauausschuss des Stadtrat den Verkauf besiegeln.

Warum am Ende das Los über den künftigen Eigentümer entscheiden musste, beschreiben die Verfasser der Drucksache wir folgt. „Im Ergebnis haben 3 Bieter eine Punktezahl von 20 erreicht bzw. überschritten und wurden demzufolge als gleichwertig betrachtet. Nach einer Gebotsrücknahme verblieben 2 Bieter mit der Summe der Punkteanzahl von 20. Die weiteren Gebote lagen mit 18 und weniger Punkten unter diesen. Am 03.07.2018 wurde unter Beteiligung der beiden besten Bieter in einem transparenten Verfahren im Amt für Hochbau und Immobilienverwaltung das Losverfahren zwischen deren Geboten durchgeführt.“ 

Die Vorlage weist darauf hin, dass eine zehn Quadratmeter große Fläche vor dem Wohnhaus nicht veräußert wird. Sie sei Bestandteil des öffentlichen Gehweges und bleibe als solcher erhalten. Der vom Gutachterausschuss der Stadt festgelegt Verkehrswert von 295.000 Euro war der Konzeptausschreibung für das Grundstück zugrunde gelegt worden. Die Ausschreibung hatte vom September 2017 bis Februar 2018 stattgefunden. Die Käufer des Grundstücks sind verpflichtet, das Objekt innerhalb von drei Jahren zu sanieren und dann für die nächsten zehn Jahre selbst zu nutzen. Darüber hinaus verzichten sie auf eine „Weiterveräußerung innerhalb von 10 Jahren ab Kaufvertragsabschluss“, so die Vorlage.

Bis zum Sommer 2016 befand sich in dem Gebäude eine Außerstelle des inzwischen städtischen Heinrich-Schütz-Konservatoriums. Sie wurde wegen baudefizitärer und sicherheitstechnischer Gründe geschlossen. Statt dessen wird jetzt in der 144. Grundschule in der Micktner Straße unterrichtet. Zudem bezog das HSKD damals zwanzig neue Räume im Kraftwerk Mitte.

 

 

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