Zwei Jahre lang stand das Modell des künftigen Konzertsaals im holländische Akustikbüro Peutz Consult. Mit der Nachbildung im Maßstab 1 : 10 haben die Spezialisten experimentiert und die Saalakustik optimiert. Die Firma TARS Visuele Presentatie hatte das Modell mit den Maßen 4,6 Meter x 4,7 Meter und einer Höhe von 2,35 Metern aus Holz gebaut. Gemeinsam mit dem Architekturbüro gmp wurde dann die Saalakustik soweit entwickelt, dass der zukünftige Konzertsaal internationalen Ansprüchen genügt.
Jetzt, nach Abschluss der Akustikplanungen, hat der Auftraggeber, die Kommunale Immobilien (KID), das Modell aus Mook (Holland) nach Dresden überführen lassen, um es der Öffentlichkeit zu zeigen. Dafür wird das Modell an der Schloßstraße in einer großen Vitrine in den Bauzaun integriert und mit einer Glasscheibe versehen. So können sich Dresdner und Touristen selbst einen Eindruck von der zukünftigen Saalgestaltung verschaffen. Erstmals wird das Modell des künftigen Konzertsaals zum Stadtfest vom 14. bis 16. August zu sehen sein.
Auch die neuen Zuschauersessel für den Konzertsaal sind umfangreichen Tests unterzogen worden. Neben Optik und Brandschutz wurden auch hier verschiedenste Akustikexperimente durchgeführt. Der letzte Test war dann ein besonderer. Die Modelle wurden zum Finale in einer Spezialfirma in Aachen sogar abgefackelt, erläuterte Projektleiter Thomas Puls. 1.790 Stühle werden im neuen Konzertsaal benötigt.
Der Saal wird wie ein extra Kubus in den Kulturpalast eingebaut. In den bis zu zwei Meter breiten Zwischenräume zwischen alten und neuen Wänden werden Technik, Kabelschächte und andere Servicefunktionen untergebracht.
Das könnte Sie auch interessieren …
Mehr als 56.000 Besucher aus dem In- und Ausland haben in den vergangenen 32 Tagen einer der 67 Veranstaltungen der Dresdner >>>
Die Zeiten sind laut. Man „trumpt“ durch die Welt. Und da komme er mit „leisen Zeichen“, begrüßt Klaus Hoffmann sein Publikum >>>
Wer Stücke kennt, die Heinrich von Kleist geschrieben, und solche, die von Wolfgang Engel inszeniert sind, der dachte >>>
Vom 10. bis 13. November 2016 laden Ralf Herzog und der Verein Mimenstudio Dresden zum 33. Internationalen PantomimeTheaterFestival >>>
Zwei Tage vor dem Start der Jazztage Dresden gibt die Jazz-Fusion Legende am Bass, Stanley Clark, morgen, am 2. November, >>>