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„Kommt zusammen“ –zum Elbhangfest am letzten Juni-Wochenende

„Come together!“ – das ist das Motto des Elbhangfestes vom 24. bis 26. Juni. Was sich fast wie eine politische Botschaft liest, und ein wenig auch so gemeint ist, hat vor allem mit einem großen britischen Dramatiker zu tun. Deshalb heißt: „Kommt zusammen!“ auch: Schaut, was zum 400. Todestag von William Shakespeare an britischer Kultur und Lebensart an die Elbe geholt werden kann.

„Wir sind sehr froh, dass der Britische Botschafter die Schirmherrschaft über dieses Fest übernommen hat“, sagt der Vorstandsvorsitzende des Elbhangfestvereins, Volker Wenzel. Dieser habe in seinem Grußwort zum Fest auf die vielfältigen Verbindungen vom Elbhang zum Dramatiker und zu Großbritannien im Allgemeinen verwiesen. Volker Wenzel erinnerte daran, dass der Schriftsteller Wolf Heinrich Graf von Baudissin in Wachwitz mehrere Shakespeare-Stücke übersetzt habe und daran, dass es mehrere englische Gärten am Hang gibt.

Ein Pub mitten auf dem Platz

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Britisches Picknick mit Windhund – in diesem Jahr wird programmatisch ins Shakespeare-Land geblickt. Foto: Thessa Wolf

Was ist außer Shakespeare „very british“? Na klar: die Queen, die Pubs, die roten Londoner Telefonzellen und natürlich auch die Beatles. All das wird man finden, erstere und letztere natürlich nur gecovert. Also: Tom Pauls grüßt als Queen aus dem Festumzug. Dort, wo sich im vergangenen Jahr das „Loschwitzer Wohnzimmer“ befand, entsteht diesmal ein riesiger Pub – 135 Barhocker und einige Ledersofas wurden dazu schon von den Dresdnern bereitgestellt.

In den fünf nachgebauten Londoner Telefonzellen wird man – wie auch immer – britischen Originalen begegnen. Das Eröffnungskonzert am Freitagabend in der Loschwitzer Kirche ist „Ein Sommernachtstraum“ mit Ausschnitten aus Henry Purcells „The Fairy Queen“, beim Abschlusskonzert spielt Matthias Eisenberg auf der Orgel in der Kirche Maria am Wasser. Diese steht in Hosterwitz und damit mitten im diesjährigen Elbhangfestzentrum, wo auch ein Windhundrennen startet.

Klingende, leuchtende Steine

Einmalig am Elbhang wird auch die Stonehenge-Inszenierung sein: 44 Skulpturen aus Draht und mit halbtransparentem Stoff überzogen, die von innen leuchten. „Mit einem „Teenie-Beach“ in Wachwitz wollen wir vor allem die Zwölf- bis Fünfzehnjährigen einbinden“, nennt Programmkoordinatorin Lisa Köhler einen weiteren Höhepunkt. Dort gebe es außerdem die „Highland-Games“ mit Baumstamm-Werfen, Tauziehen, Sackschlagen und einem „Schottischen Zelt“, natürlich mit Whisky- Probier-Stand. Die Künstler? Lisa Köhler nennt stellvertretend für viele die Theatergruppe Spielbrett, Mainfelt, die Elbhang Zombies und MerQury. Letztere werden am späten Sonnabendabend im Weindorf Pillnitz – diesmal hinter dem Bergpalais – zu erleben sein.

 

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