Ein neuer Weltrekord in der Kryptographie ist in dieser Woche am Institut für Algebra der TU Dresden aufgestellt worden. Der Marie-Curie-Stipendiat Jens Zumbrägel hat mit einem Netzwerk von Hochleistungsrechnern den Logarithmus aus der Zahl 2 hoch 9234 berechnet. Damit verbesserten Zumbrägel und sein internationales Forscherteam den alten Rekord im Code knacken von 2 hoch 6168 deutlich und sorgten für beträchtliches Aufsehen in der Fachwelt. Diskrete Logarithmen sind Grundlage für viele wichtige Arten moderner Verschlüsselungsverfahren, die beispielsweise beim E-Banking eingesetzt werden.
„Diese Attacken sind von großer Bedeutung für unsere heutigen Sicherheitssysteme, da sie einen Angriff ins Herzstück moderner Verschlüsselungstechniken, insbesondere den aktuellen identitätsbasierten Kryptosystemen, darstellen“, betonte Stefan E. Schmidt, Inhaber der Professur für Methoden der angewandten Algebra.
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