Nach einem Kellerbrand am Samstagmorgen haben Dresdner Polizeibeamte einen 18-Jährigen vorläufig festgenommen. Er befindet sich zwischenzeitlich in Untersuchungshaft. Das Feuer war im Keller eines Mehrfamilienhauses an der Florian-Geyer-Straße ausgebrochen. Insgesamt waren drei Kellerboxen vom Brand betroffen. Durch die starke Rauchentwicklung waren die Treppenhäuser zweier Aufgänge verqualmt. Erst nach einer Entrauchung konnten die Mieter das Gebäude verlassen. Mehrere Personen wurden vor Ort medizinisch untersucht. Verletzungen hatte niemand davongetragen. Die Bewohner konnten in der Folge in ihre Wohnungen zurückkehren.
Nach Ermittlungen am Einsatzort nahmen Polizeibeamte einen Tatverdächtigen vorläufig fest. Der 18-Jährige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden am Sonntag einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl und setze ihn in Vollzug. Der Mann wurde in die Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Dresdner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen schwerer Brandstiftung aufgenommen und prüft zudem, ob der 18-Jährige für weitere Brände verantwortlich ist.