Die Allianz für Dresden will einen Dialog mit Grundstückseigentümern für die Überarbeitung des Masterplans Leipziger Vorstadt starten. In einem Brief hat sie alle Betroffenen des Areals zwischen Elbe, Eisenbahnstraße, Bahnstraße und Erfurter Straße eingeladen, sich mit ihren Interessen und Ideen in die Neugestaltung des Stadtgebietes einzubringen. Ob Globus Holding, USD Immobilien, Kaufland, MEGA-Fachzentrum, DresdenBau oder Bernd Aust Kulturmanagement, „wir als Allianz für Dresden setzen uns dafür ein, dass ein gemischter Stadtteil aus Wohnungen Gewerbeobjekten, Bürogebäuden, Kultureinrichtungen und einem Park entsteht, ähnlich wie bereits im Masterplan von 2009 skizziert“, erklärte heute Diego Schwarz vom Allianz-Mitglied Bundesverband Mittelständische Wirtschaft, Region Dresden. Gemeinsam mit dem Stadtplanungsamt wolle man die Entwicklung des Gebietes diskutieren. Schwarz sieht auch Globus als Eigentümer der großen Fläche am ehemaligen Leipziger Bahnhof in der Pflicht, „sich Gedanken über die weitere Nutzung zu machen, zumal das ursprünglich geplante Warenhaus mit über 1.000 Parkplätzen im neuen Stadtrat keine Mehrheit finden wird“.
Die Stadtrats-Kooperation aus Linke, Grünen, SPD und Piraten will den Masterplan Leipziger Vorstadt grundsätzlich überarbeiten. Ziel ist dabei die Sicherung asureichender Überflutungsflächen, der Erhalt bestehender soziokultureller Nutzungen, die Schaffung kleinteiliger Handelsflächen und urbaner Wohnquartiere, heißt es in der Kooperationsvereinbarung.
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