Rund 30.000 fehlen den Organisatoren des Palais Sommer 2014 am Gesamtbudget von 128.000 Euro. Der überwiegende Teil des außergewöhnlichen Festivals im Park des Japanischen Palais wird von Partnern und Förderern finanziert. Die Lücke von 36.000 Euro will Jörg Polenz, ehrenamtlicher Geschäftsführer der Palais Sommer-Gesellschaft jetzt mit Hilfe der Crowdfunding Plattform Startnext schließen. Die Dresdner Kulturszene hat mit Crowdfunding in diesem Jahr bereits gute Erfahrungen gesammelt. In rekordverdächtig kurzer Zeit war es den Organisatoren des Kurzfilmfestivals im Frühjahr gelungen, das Geld für einen der mit 6.000 Euro dotierten Goldenen Reiter einzusammeln.
Jetzt also der Palais Sommer. Er findet bereits zum fünften Mal statt und geht auf eine Idee von Aleko Adamia, einem Bildenden Künstler aus Georgien, zurück. Er leitete 2005 das erste Plein Air am Dresdner Königsufer. 80 Künstler schufen damals in zwei Wochen mehr als 60 Bilder – einsehbar für alle Gäste der Stadt von der Brühlschen Terrasse und den Elbbrücken.
2008 gab es die Kunstaktion „Frühstück in der Wiese“ im Park des Japanischen Palais. Künstler standen an ihren Staffeleien, eine lange Tafel war mit Brot, Käse und Wein eingedeckt und im Gras posierten Aktmodelle.
Das Plein Air ist in dieser Form einzigartig in Deutschland, erklärt Polenz, der gerade auch die Filmnächte am Elbufer organisiert. Eingeladen seien Künstler aus verschiedenen Ländern. Die besten Werke werden mit dem Canaletto Preis ausgezeichnet. Beim Bildermarkt wird der Park des Japanischen Palais in eine Freiluftausstellung verwandelt. In den Klaviernächten sollen talentierte Künstler aus aller Welt spielen. Erneut im Programm ist auch Yoga im Park. Anerkannte Yogameister werden Montags, Mittwochs nd Freitags ab 18 Uhr zu gemeinsamen Übungen einladen. Geplant sind weiterhin Hörspielnächte, Palais-Poesie, Ballettnächte und ein Open Stage Nacht. Für das Festival sollen Parkanlage und das Gebäude kunstvoll illuminiert werden.
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