Thomas Böttcher zum neuen Vorsitzenden der SPD Plauen gewählt

Die Sozialdemokraten in Dresden-Plauen haben Thomas Böttchen zu ihrem neuen Vorsitzenden gewählt. Er löst Erik Zimmermann ab, der im Januar 2015 den Posten vom Landtagsabgeordneten Albrecht Pallas übernommen hatte. Zimmermann bleibt im Vorstand, will sich aber mehr um seine Familie kümmern. Böttcher möchte die rund 120 SPD-Mitglieder in Plauen besser vernetzen und in die aktive Arbeit einbeziehen, sagte er im Gespräch. Seit Jahren würde die Mitgliederzahl stagnieren. Es sei darum für ihn wichtig, mehr als nur den ohnehin aktiven Kern zu erreichen. Mit Plauen einen der „größten und aktivsten Dresdner SPD-Ortsvereine zu führen ist eine große Verantwortung“, meinte Böttcher, der Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens ist. Aktuell gehe es auch darum, die Idee der Willkommenskultur und der Teilhabe für Menschen mit Migrationshintergrund in die Tat umzusetzen und die Integration zu gestalten. Die Organisation der Bürgerbeteiligung an den in Plauen geplanten Projekten sei für ihn ebenso ein wichtiges Anliegen. Dafür soll die öffentlicher Veranstaltungen ausgebaut und die gute Netzwerkarbeit mit Plauener Vereinen, Initiativen und der Wirtschaft fortgeführt werden, sagte Böttcher.

Als Stellvertreter wurden die studierte Erziehungs- und Politikwissenschaftlerin Nicole Koitzsch und der gelernte Maurer Christopher Jakoby gewählt. Betriebswirt Michael Ehrhardt werde weiterhin als Schatzmeister fungieren und die Chemikerin Karin Gründig ist neue Schriftführerin des Ortsvereins. Zum Vorstand gehören weiterhin die Studentin Nathalie Schmidt und der Historiker Erik Zimmermann.

Die Dresdner SPD hat rund 850 Mitglieder und ist in zehn Ortsvereinen organisiert.

 

 

Netzwerke in Plauen und Pieschen wollen Flüchtlingshilfe organisieren

Initiativen in Pieschen und Plauen wollen in dieser Woche über ihre Aktivitäten in der Flüchtlingsarbeit informieren und neue Aktionen anstoßen. Das Netzwerk Dresden-Plauen Miteinander lädt Interessierte ein, sich bei verschiedenen Hilfsprojekten vor Ort zu engagieren. „Wir wollen einerseits dem Informationsbedürfnis vieler Bürger nachkommen. Andererseits bietet gerade unser ehrenamtliches Netzwerk viele Möglichkeiten für Einzelpersonen, Geflüchtete zu unterstützen und bei ihrer Integration vor Ort mitzuwirken“, erklärte der Initiator des Netzwerkes und SPD-Landtagsabgeordnete Albrecht Pallas. In Plauen leben Flüchtlingen in Erstaufnahmeeinrichtungen in der Nöthnitzer Straße und jetzt auch in der Schleiermacherstraße, aber auch in dezentralen Wohnungen. Über die Unterbringung wird Johanna Stoll, Regionalkoordinatorin Asyl Dresden Altstadt/Plauen informieren. DRK-Chef Lars Rohwer will über die aktuelle Situation und die Arbeit des DRK in den Erstaufnahmeeinrichtungen sprechen. Fragen zur Unterbringung von Flüchtlingen in den Einrichtungen der TU Dresden beantwortet Prof. Krauthäuser, Prorektor für Bildung und Internationales. Neben der Information stehe die Organisation konkreter Hilfe im Mittelpunkt. Darüber soll in kleinen Gruppen beraten werden.

Beim Treffen der Initiative Pieschen für alle soll es auch darum gehen, „wie die Anwohner an der Thäterstraße einbezogen werden können und was wir für die Flüchtlinge in der Turnhalle tun können“, sagte Organisatorin Anja Osiander. Sozialarbeiter würden über die aktuelle Situation informieren. Über ihre Erfahrungen aus den ersten Patenschaften wollen die Beteiligten berichten. Beim Treffen der Runde im September hatte sich die Initiative auf die Vermittlung und Unterstützung von Patenschaften verständigt.

[box style=’info‘]
Termine:
>> Pieschen für alle, 7. Oktober, 19 Uhr, Stadtteilhaus ‘Emmers’, Bürgerstraße 68, Hofgebäude, 1. Stock

>> Dresden-Plauen Miteinander: 9. Oktober, 19.00 Uhr, Dülfersaal der TU Dresden, Mommsenstraße 13, Einlass ist ab 18.30 Uhr [/box]

 

 

 

 

 

Neue Erstaufnahmeeinrichtung am Flughafen – CDU kritisiert Informationspolititk von OB Hilbert

Die Landesdirektion Sachsen will am Flughafen in Klotzsche eine weitere Erstaufnahme-Unterkunft für 500 Flüchtlinge errichten. Dafür sollen bis zu 14 Leichtmetallhallen auf dem ehemaligen Parkplatz P4 aufgebaut werden, erklärte heute LDS-Sprecher Holm Ferber. Die Fertigstellung sei für November geplant. Ferber schloss aus, dass bestehende Gebäude des Flughafens genutzt werden. Die Lage sei nach wie vor angespannt. Allein im September wären 8.000 neue Asylbewerber nach Sachsen gekommen.

CDU mit wenig Verständnis

Hilbert Turnhalle Schleiermacherstr
CDU kritisiert Informationspolitik von OB Dirk Hilbert. Foto: W. Schenk

Mit wenig Verständnis hat heute die Dredner CDU auf die kurzfristige Belegung von vier Turnhallen für Flüchtlinge reagiert. Bereits im August habe die Stadtratsfraktion auf die drohende Lage reagiert und einen Antrag eingebracht, mit dem der Zugriff auf Schulturnhallen verhindert werden sollte. Seitdem sei wertvolle Zeit verstrichen, kritisierte der Pieschener CDU-Stadtrat Veit Böhm. Ärgerlich sei für ihn auch die Informationspolitik der Stadt. Nur einen Tag vorher die Schließung mitzuteilen, „ist nicht zu akzeptieren“, so Böhm. Gemeinsam mit der Vorsitzenden der Jungen Union, Heike Ahnert, forderte er, dass die Unterbringung kein Dauerzustand sein dürfe. „Statt wortgewaltige Reden über Dresden als Vorzeige-Integrationsstadt zu halten, sollte Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) die Flüchtlingsunterbringung tatsächlich zur Chefsache machen“, forderte Ahnert.

Netzwerk in Plauen will helfen

Hilbert hat sich am frühen Nachmittag in Plauen über die Vorbereitungen zur Flüchtlingsaufnahme in der Turnhalle Schleiermacherstraße informiert. 70 Feldbetten stehen dicht an dicht, darauf liegen noch verpackt Bettwäsche und Decken, auch Handtücher sind bereits verteilt. Trennwände gibt es nicht. Man rechne mit einer reinen Männerbelegung, sagt Johanniter-Sprecher Danilo Schulz. Die Hilfsorganisation hat die Betreuung in drei der vier kurzfristig belegten Turnhallen übernommen. Am Terrassenufer wird die Heilsarmee tätig sein.

Johanniter Pressesprecher Danilo Schulz
Johanniter-Sprecher Danilo Schulz: Wir rechnen jeden Moment mit dem Eintreffen der Flüchtlinge. Foto: W. Schenk

Im benachbarten Schulgebäude ist ein Raum für die Versorgung der Flüchtlinge vorbereitet. Das Essen ist bereits geliefert, erzählen die Johanniter-Helfer. Sie würden jeden Moment mit dem Eintreffen der Belegung rechnen.

Ortamtsleiterin Irina Brauner ist auch vor Ort. Sie ist froh, dass sich das Netzwerk „Dresden-Plauen Miteinander“ in der ehrenamtlichen Betreuung der Flüchtlinge engagieren will.  Am 9. Oktober treffen sich alle Mitwirkenden im Netzwerk, um über die konkrete Hilfsarbeit zu reden. Neben den Flüchtlingen in der Turnhalle Schleiermacherstraße sind weitere 600 in Sporthallen der TU Dresden in der Nöthnitzer Straße und mehr als 200 in dezentralen Wohnungen untergebracht. Das Netzwerk will Sprachkurse, Alltagsbegleitung, Sportangebote oder Kinderbetreuung organisieren. Dabei könne man von vielen guten Erfahrungen anderer, schon länger arbeitender, Initiativen profitieren, sagte ein Netzwerk-Sprecher.

Hilbert stellt sich aufgebrachten Anwohnern

Die Turnhalle in der Schleiermacherstraße wird, so Hilbert bei seinem Vor-Ort-Termin, ohnehin nur befristet belegt. Spätestens im April soll sie frei geräumt sein, damit sie, wie geplant, abgerissen werden kann. An dem Standort werde neu gebaut. Er verstehe, dass viele Mitglieder der betroffenen Sportvereine enttäuscht seien, sagte er. Es sei aber höchste Zeit gewesen, die Zelte in der Bremer Straße zu räumen. Er versuche, mit denen, die gegen die Entscheidung der Stadt protestieren, ins Gespräch zu kommen, erklärte Hilbert. Als er Mittags unverhofft in Übigau in der Thäterstraße auftauchte, fand er allerdings kaum Gehör. Immer wieder wurde er unterbrochen, vor Ort war auch die Ex-OB-Kandidatin Tatjana Festerling. Sie hatte den Pegida-Wählern im Sommer noch die Unterstützung von Hilbert im zweiten Wahlgang bei der OB-Wahl empfohlen. „Es waren weniger Fragen als eher Botschaften“, meinte Hilbert danach. Es herrsche eine Stimmung, des es auch künftig nicht leicht machen werde. Er bleibe aber weiter gesprächsbereit.

Hilbert erklärte, dass die Stadt von Einwohnern und Unternehmen gern weitere Vorschläge für die Unterbringung von Asylbewerbern entgegennehme. Eine bei Bürgermeister Hartmut Vorjohann eingerichtete Arbeitsgruppe prüfe ständig mögliche Objekte.

 

200 Demonstranten schützen Flüchtlingsgroßzelt – Platzverweise an Schnorrstraße und in Leuben

Rund 200 überwiegend junge Leute sind heute Abend dem Aufruf von Sachsens Grünen und dem Bündnis Dresden Nazifrei gefolgt und haben vor der Flüchtlingsunterkunft in der Schnorrstraße demonstriert. „Wir werden uns dem Nazimob entgegenstellen, egal ob in Dresden, Heidenau, Leipzig oder Großröhrsdorf“, rief Grünen-Landeschef Jürgen Kasek in sein Megafon. Mehrmals krachten im Hintergrund Böller. Obwohl Rechte in den sozialen Netzwerken zu einer Demonstration aufgerufen hatten, fanden sich nur vereinzelt in den Nebenstraßen „Nazispotter“ ein, wie es aufmerksame Beobachter auf Twitter unter dem Hashtag #dd0909 vermeldeten. Gegen 21.30 Uhr zogen die Demonstranten zum Hauptbahnhof.

Dresden Nazifrei Grüne Schnorrstraße 0909 demo
Eine Antwort an die „besorgten Bürger“ hatten die Demonstranten auch. Foto: W. Schenk

In dem gestern in Betrieb genommenen Großzelt haben 200 Flüchtlingen Unterkunft gefunden. Die Hälfte von ihnen kommt aus Syrien, sagte DRK-Landessprecher Kai Kranich. Weitere einhundert kämen aus dem Irak, Afghanistan und anderen Ländern. Die Registrierung sei noch nicht vollständig abgeschlossen. Viele hätten nach den Reisestrapazen zum ersten Mal wieder in Ruhe schlafen können. Vor dem Zelt spielen etwa 40 Kinder, vereinzelt ist Wäsche zum Trocknen aufgehängt. Der DRK-Sprecher bat um Verständnis, dass keine Lebensmittelspenden angenommen werden können. „Das geht nicht aus hygienischen Gründen, Sicherheit und Gerechtigkeit bei der Verteilung sind weitere Gründe“, sagte er. Eine kleine Ausnahme machte er dann heute Abend doch noch. Kasek und seine Mitstreiter hatten 70 Überraschungseier mitgebracht. „Ich gebe sie dem Caterer. Der kann sie zum Frühstück an jedes Kind verteilen“, ließ sich Kranich auf einen Kompromiss ein.

Dresden Nazifrei Grüne Schnorrstraße 0909 zelt
In das 50 mal 20 Meter große Zelt waren gestern Abend 200 Flüchtlinge eingezogen. Sie kamen aus Ungarn. Foto: W. Schenk

Das DRK braucht derzeit vor allem Geldspenden. Die Lagerkapazitäten für Sachspenden seien erschöpft, sagte Kranich. Mit dem Geld könnten vor allem Spielgelegenheiten für die vielen Kinder geschaffen werden. Was fehlt noch? Der DRK-Sprecher hofft, dass sich auch an dem Standort an der Schnorrstraße schnell eine Netzwerk von Helfer-Initiativen findet. Ob an dem Standort noch mehr Flüchtlinge untergebracht werden, ist derzeit noch offen. Innenminister Markus Ulbig (CDU) hatte am Montag von bis zu drei Großzelten für insgesamt 600 Flüchtlingen gesprochen.

Die Polizei hat heute Abend rings um die Demonstration Personenkontrollen durchgeführt und einzelne Platzverweise ausgesprochen, teilte ein Polizeisprecher mit. Auch am Rande der Orstbeiratssitzung in Leuben mussten die Beamten eingreifen. Dort ging es um die Einrichtung eines Übergangswohnheimes für Flüchtlinge in der Försterlingstraße. Zehn Platzverweise wurden hier ausgesprochen, so der Polizeisprecher, zwei Männer müssen sich wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten. Sie hatten sich auf der Hertzstraße mit dem Hitlergruß begrüßt.

Ölgemälde „Dorfkirche Plauen“ gestohlen – Polizei sucht Zeugen

Die Polizei sucht Zeugen zum Diebstahl eines Ölgemäldes Anfang Mai aus dem Bürovorraum der Auferstehungskirchgemeinde an der Reckestraße. Das Gemälde „Dorfkirche Plauen“ ist cirka 40 x 50 Zentimeter groß und mit einem dunklen Holzrahmen versehen. Am unteren linken Bildrand befindet sich der Schriftzug „Hochgemuth“. Am Rahmen ist ein Messingschild mit einer Widmungsinschrift angebracht. Zeugen, die im Zusammenhang mit dem Diebstahl verdächtige Personen beobachtet haben oder Angaben zum Verbleib des Bildes machen können, werden gebeten, sich zu melden. Hinweise nimmt die Polizeidirektion Dresden entgegen.

[box style=’info‘]Telefon Polizei Dresden: 0351 483 22 33[/box]

Collmberghalde in Coschütz wird bis 2022 saniert

Bis 2022 soll die Collmberghalde in Dresden-Coschütz saniert werden. Dann, so Dirk Hilbert, Dresdens Erster Bürgermeister, können die alten Wanderwege über den Berg wieder genutzt werden. „Ich freue mich, dass wir nun nach Coschütz/Gittersse ein weiteres Stück Natur in Dresden wiederherstellen. Nachdem die Stadt 1997 mit einer Zwischenabdeckung alle unmittelbaren Umweltgefahren beseitigt hat, investieren wir nun gemeinsam mit dem Freistaat Sachsen und der Wismut GmbH sieben Millionen Euro in die Sanierung der Collmberghalde. Damit geht von der letzten strahlenden Hinterlassenschaft der Wismut in Dresden endgültig keine Gefahr mehr aus“, sagte Hilbert heute bei einem Vor-Ort-Termin.

In der ersten Phase erkunden Spezialisten der Firma Bergsicherung Freital den Haldenkörper. Sie suchen die alten Schächte und Stollen. Früher wurde hier Steinkohle abgebaut, später bis in die 50er Jahre uranhaltige Kohle. Erst wenn die Schächte erkundet und gesichert sind, kann mit schwerem Gerät weitergearbeitet werden. Nach dem Aus für die Uranbergbau nutzte die Stadtreinigung das Gelände in den 60er und 70er Jahren als Stadtmülldeponie. Außerdem wurden auf dem insgesamt 17 Hektar großen Areal Braunkohleasche aus dem Kraftwerk Nossener Brücke und Bauschutt abgeladen.

Die gesamte Halde wird „neu geformt“, die Höhe und steile Wände korrigiert. Als Radon-Sperre soll eine zwei Meter dicke Schicht der dort ohnehin vorhandenen Kraftwerksasche dienen, darüber wird dann etwa einen halben Meter dick eine Oberbodenschicht aufgeschüttet.

 

Sonderpostenhändler Milchwerk eröffnet neue Filiale in Räcknitz

Das Dresdner Unternehmen Milchwerk hat Anfang April auf der Räcknitzhöhe 35 seine inzwischen siebte Verkaufsstelle eröffnet. Die rund 200 Quadratmeter großen Verkaufsräume befinden sich im Universa-Gebäude und standen lange Zeit leer. Milchwerk habe die Räume renoviert und mit leistungsfähiger Kühltechnik ausgestattet, erklärte Geschäftsführerin Stefanie Kaiser. Zwei neue Mitarbeiterinnen wurden eingestellt, eine weitere Stelle sei noch zu besetzen.

Milchwerk ist auf den Verkauf von stark preisreduzierten Lebensmittel-Sonderposten spezialisiert und bietet Produkte um 30 bis 70 Prozent niedriger an als im Supermarkt. Grund für die Preisreduzierung ist in den meisten Fällen die fehlerhaften Verpackung. „Es gibt in Lebensmittelbetrieben einen bestimmten Anteil Waren, die der Einzelhandel nicht übernimmt“, erläutert Geschäftsführerin Kaiser das Konzept. „Ursache kann eine Delle in den Joghurtbechern sein, ein nicht lesbarer Strichcode oder Ware, die der Handel nicht pünktlich bekommen hat. Der Inhalt der Packungen ist einwandfrei“, betont die Händlerin.

Die Ware erfülle die sehr strengen Auflagen der deutschen Lebensmittelkontrollen. Bei allen Waren stehe das Mindesthaltbarkeitsdatum noch bevor. Etwa 60 Prozent der Waren sind Molkereiprodukte, hinzu kommen Wurstwaren, Tiefkühlkost, Süßwaren und weitere Produkte, die über den Einzelhandelhandel nicht verkauft werden können. Der erste Sonderpostenmarkt für Marken-Molkereiprodukte entstand 2006 in Dresden auf der Kesselsdorfer Straße. Ein Jahr später übernahm „milchwerk“ den Werksverkauf von Sachsenmilch in Leppersdorf, der 2010 auf Grund der hohen Nachfrage vergrößert wurde. Später folgten Geschäfte in Dresden-Niedersedlitz und Dresden-Pieschen.

[box style=’info‘] >> Milchwerk-Homepage[/box]

Dresdner Zahnärzte kehren von Hilfseinsatz aus Gambia zurück

Zwei Dresdner Zahnärzte sind jetzt von ihrem zweiwöchigen Hilfseinsatz aus dem afrikanischen Gambia zurückgekehrt. Die beiden Dresdner Dr. Matthias Günzel und Martin Schörken haben in einer kleinen Klinik im gambischen Serrekunda insgesamt 300 Patienen versorgt. Der Berliner Verein „Ärzte Helfen“ betreibt die Klinik und organisiert seit 2010 den Transfer deutscher Zahnmediziner, kümmert sich um die Ausstattung und beschäftigt einheimisches Personal.

Für Günzel und Schörken eröffnete sich während ihrer ehrenamtlicher Tätigkeit eine bis dato neue Welt: „Wir waren vor allem überrascht, wie offen und dankbar die Gambianer sind“, schilderte Schörken seine Eindrücke . „Auch wenn die Menschen in sehr bescheidenen Verhältnissen leben, herrscht eine unbeschreibliche Lebensfreude“, so der Dresdner Arzt weiter. Sein Kollege Günzel berichtete auch von den medizinisschen Verhältnissen vor Ort: „Die Praxen sind gut ausgestattet und wir konnten sofort mit den Behandlungen beginnen. Natürlich mussten wir auch ein bisschen improvisieren, aber darauf waren wir eingestellt“, so Günzel nach seiner Heimkehr nach Dresden. Die Arbeit mit dem lokalen Personal habe reibungslos funktioniert und sei besonders bei Übersetzungsarbeiten notwendig gewesen.

Rund 36.000 Patienten pro Jahr suchen die kleine Partnerklinik von „Ärzte Helfen“ in Serrekunda auf. Allein 4000 Patienten konnten 2013 zahnmedizinisch versorgt werden. Der Verein „Ärzte Helfen“ hatte sich 2009 gegründet, nach dem Mitgründer an der „Rallye Dresden-Banjul“ des Laubegaster Vereins Breitengrad. Die beiden Dresdner betreiben seit rund sechs Jahren eine Gemeinschaftspraxis in der Dresdner Südvorstadt. Es war ihr erster Einsatz für die Hilfsorganisation.

[box style=’info‘] >> Die Internetseite des Vereins Ärzte Helfen [/box]

 

Peugeot und Skoda gestohlen, am Multicar gescheitert

Unbekannte versuchten zwei Klein-LKW zu stehlen Zeit: 14.11.2013, 16:00 Uhr bis 15.11.2013, 08:25 Uhr Ort: 01309 Dresden, Alemannenstraße

Unbekannte Täter haben gestern auf dem Gelände einer Entsorgungsfirma versucht, Multicars zu stehlen. Sie drangen gewaltsam in einen gesichert abgestellten Klein-LKW Multicar ein. Sie versuchten vergeblich, das Fahrzeug zu starten. Bei einem zweiten Multicar sind die Täter bereits an der Tür gescheitert. Es entstand ein Schaden von ca. 2.500 Euro.

Einen Skoda Octavia haben Unbekannte gestern in der Georg-Schumann-Straße in Plauen gestohlen. Der graue Kombi war abgeschlossen. Das sechs Jahre alte Fahrzeug hat einen Wert von etwa 12.000 Euro.

In Prohlis in der Dohnaer Straße wurde gestern eine Peugeot 508 gestohlen. Unbekannte Täter entwendeten den abgeschlossenen grauen Peugeot 508. Das acht Monate alte Fahrzeug hat einen Wert von etwa 20.500 Euro.