April 2013
Es hatte schon lange seinen Reiz, das Funktionieren eines Onlineportals ohne den Riesenballast eines Zeitungsverlages am Bein zu testen. Genau das habe ich mir vorgenommen. Mit einem Minimum an Ressourcen ein lokales Onlineportal für Dresden aufzubauen, es langsam wachsen zu lassen. Schauen, wer sich für die Inhalte interessiert und wer die Werbekunden sein werden. Die Entwicklungsaktivitäten entsprechend anpassen. Schönes Vorhaben.
Da keine Redakteursmannschaft zur Verfügung stand, konnte das Portal-Konzept nicht den anspruchsvollen Qualitätsjournalismus in den Mittelpunkt stellen. Qualität sollte sein, aber stets gemessen an den zur Verfügung stehenden Ressourcen. Das Konzept hatte darum eigentlich von Anfang ziemlich klare Konturen: Nachrichten aus allen Branchen und zu allen Themen. Topics zu wichtigen Fragen – Informationen, Dokumente und Hintergrundmaterial zum Download und ein Forum zum Topic. Also keine Kommentarfunktion an jedem Artikel, sondern Diskussion bei den wichtigen Stadtentwicklungsfragen. Drittes Standbein – lokale Blogs. Männer und Frauen finden, die etwas erleben, etwas zu sagen haben und sich ausdrücken können – prima! Wenns weiter nix ist. Autoren finden von Koch bis Professor.
Die Idee war da, also los.