Nach der Beseitigung der Hochwasserschäden will das Fährhaus Kleinzschachwitz im November wieder in den normalen Alltag zurückkehren. Das Gasthaus konnte sich über viele freiwillige Helfer freuen, die sowohl beim Ausräumen als auch beim Sichern mit geholfen haben. Unter ihnen waren auch viele Mitarbeiter, die pauschal nur am Wochenende im Fährhaus mithelfen. „Ich habe mich so gefreut, nicht alles allein anpacken zu müssen. Die Leute, die hier, aber auch überall in den betroffenen Hochwassergebieten freiwillig mitgeholfen haben, verdienen ein riesengroßes Dankeschön“ meinte David Förster, Inhaber des Gasthauses.
Das Juni-Hochwasser hatte es den Restaurants und Biergärten an der Elbe schwer gemacht. Auch das Fährhaus Kleinzschachwitz, direkt an der Pillnitzer Elbfähre gelegen, wurde komplett von der Elbe umschlossen. „Das Wasser stand 70 Zentimeter im Gastraum“, blickt Förster zurück und erinnert sich: „Wir können von Glück reden, dass wir am Sonntag vor der Flut das Haus vorsichtshalber ausgeräumt haben, denn ansonsten wäre jetzt der größte Teil zu nichts mehr zu gebrauchen. Und dennoch: die Trockenbauwände mussten raus, alles muss getrocknet werden. Wir mussten alle Reservierungen canceln und bieten nunmehr täglich bis 22 Uhr ein kleines Speisenangebot im Außenbereich an. Damit die Kinder derweil sicher spielen können, haben wir den Sand des Spielplatzes für unsere ‚kleinen VIPs‘ bereits komplett ausgetauscht. So kann ich auch meine Mitarbeiter weiter einsetzen, musste niemanden in dieser schweren Zeit entlassen und kann trotz Bauarbeiten Gäste empfangen und bedienen.“
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