Kulturpalast

Bühne, Parkett, Technik – alles raus aus Kulturpalast

Fast 8 Wochen nach dem offiziellen Baustart hat Projektleiter Peter Hinkel heute über die Arbeiten im Kulturpalast informierte. Derzeit werden sämtliche Böden, Geländer und Innentüren für die Bauzeit mit Holzplatten geschützt. Dann startet der Rückbau im Foyer, im Saal und im Backstagebereich, erklärte Hinkel. Zurückgebaut werden nicht tragende Verkleidungen, Trennwände und Zwischendecken. Einzelne Verkleidungen und alte Türanlagen sind aus denkmalpflegerischen Gründen ausgebaut und zwischengelagert worden. Sie werden später wieder im Haus integriert.

Im April 2014 soll mit dem Rohbau begonnen werden. Im Saal werden alle Stufenpodeste der ehemaligen Zuschauerränge, sämtliche alte Saalverkleidungen an Wänden und Rängen, der komplette Bühnenboden mit Kippparkett und die komplette Bühnentechnik ausgebaut. Teile der Bühnentechnik wie Lautsprecher, Beleuchtungskörper und einzelne Bühnenzüge werden für das Theater Junge Generation und die Staatsoperette im Kraftwerk Mitte wiederverwendet.

Das Amt für Kultur und Denkmalschutz bereitet gegenwärtig eine kleine mobile Ausstellung über den Kulturpalast vor. Dokumentiert werden soll die Geschichte bis zur Neuplanung des Hauses Anfang 2014.

Nach dem Umbau sollen in den Kulturpalast die Dresdner Philharmonie, die Zentralbibliothek der Städtischen Bibliotheken Dresden und das Kabarett „Die Herkuleskeule“ sowie das Besucherzentrum der Stiftung Frauenkirche und die Dresden Information einziehen. Für 81,5 Millionen Euro wird das Haus bis März 2017 vollständig modernisiert und umgebaut. Etwa sechs Millionen Euro werden zusätzlich für moderne Bühnentechnik und Möblierung investiert.

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