Die Neustadt-SPD verlangt von der Stadtverwaltung Klarheit zur Zukunft des Postareals. Obwohl es einen Stadtratsbeschluss von 2011 gibt, die Errichtung eines Stadtteilzentrums auf dem Postgelände an der Königsbrücker Straße planerisch vorzubereiten, habe sich nichts getan, kritisiert Vincent Drews, Vorsitzender der Neustadt-SPD. Gerade jetzt, wo ein Investor die Sanierung des ehemaligen Postgebäudes und des zweistöckigen Anbaus in Angriff nehmen will, wäre ein Gesamtkonzept für das Areal wichtig, so Drews. Die Neustadt brauche ein Stadtteilzentrum.
Die Stadt hatte für einen Teil der ehemaligen Post die Umnutzung zu Wohnzwecken genehmigt. Im Gespräch seien zum Beispiel Studentenwohnungen. „Es fehlt an Kindertages- und Grundschulplätzen, genauso wie an einem Jugend-, Sport- und Freizeitzentrum im Viertel. All das könnte auf dem Postgelände Platz finden. Das Areal ist zentral im Stadtteil gelegen und gut erreichbar“, ergänzt Christoph Meyer, der ebenfalls für die SPD Ortsbeirat sitzt. Auch ein Ortsamt könnte hier eingerichtet werden, fügte er hinzu.
Baubürgermeister Marx hatte in einer tournusmäßigen Information zur Beschlusskontrolle mitgeteilt, dass die Erarbeitung eines Rahmenkonzeptes für das gesamte Postareal bisher nicht finanziell abgesichert werden konnte. Aufgrund der Komplexität des gesamten Planungsgeländes müsse hierfür ein externer Dienstleister beauftragt werden. Drews sprach sich dafür aus, spätestens im nächsten Doppelhaushalt 2015/2016 dafür Mittel einzuplanen.
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