Der Humboldt-Stipendiat Chang-Song Deng will sich in den kommenden 18 Monaten an der TU Dresden mit mathematischen Modellen beschäftigen, die eine bessere Bewertung von Risiken in komplexen Prozessen ermöglichen. Deng forscht am Lehrstuhl für Wahrscheinlichkeitstheorie bei Prof. René Schilling über Sprungprozesse, sogenannte Levy-Prozesse. Entsprechende Modelle können dazu beitragen, Risiken besser zu bewerten – wie zum Beispiel in der jüngsten Finanzkrise. Die Forschungsergebnisse können auch angewendet werden, um realistischere Modelle für die Bewertung von Finanzderivaten zu finden oder um in der Klimaforschung die Wärmefluktuation bei Warm- und Eiszeiten zu modellieren.
Mit den Humboldt-Stipendien ermöglicht die Stiftung überdurchschnittlich qualifizierten jungen Wissenschaftlern aus dem Ausland Forschungsaufenthalte in Deutschland. Der 28-jährige Chang-Song Deng studierte an den Universitäten von Huazhong und Beijing. Zuletzt war er als Lecturer an der international angesehenen Universität Wuhan tätig.
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