Für ihren Einsatz während des Juni-Hochwassers sind gestern etwa 500 Menschen mit dem Sächsischen Fluthelferorden geehrt worden. Dresdens Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) und der Sächsische Innenminister Markus Ulbig (CDU) baten stellvertretend 12 Fluthelfer auf die Bühne im Lichthof des Albertinums. Sie waren wie viele Dresdnerinnen und Dresdner im Juni und in den Monaten danach im Einsatz: Keller räumen, Sandsäcke stapeln, über Facebook Kräfte mobilisieren, Nachbarschaftshilfe leisten, Kinder betreuen, Hilfsangebote koordinieren und vieles mehr.
„Während der Hochwassertage erlebten wir Menschen voller Vitalität, Improvisationstalent und Aufopferung. Sie arbeiteten fünfzehn, zwanzig Stunden, ohne Schlaf und größere Pausen. Fremde wurden zu Freunden. Ohne Zögern wurde überall zugepackt. Die Sorgen, aber auch der Erfolg schweißten zusammen. Vorurteile gingen über Bord – über den Nachbarn, den Arbeitskollegen, die Jugend“, sagte Orosz in ihrem Grußwort. Etwas nachdenklicher fügt sie hinzu. „Wenn im Abstand von nur 11 Jahren auf das höchste das zweithöchste jemals erlebte Hochwasser folgt, dann ist das schon ein außergewöhnlicher Härtetest. Aber das Zutrauen in das Wort Jahrhundert-Hochwasser bleibt doch nachhaltig erschüttert“.
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