Einem gigantischen Datenklau sind Ermittler mehrerer Behörden auf die Spur gekommen. Demnach wurden rund 16 Millionen „gestohlene digitale Indentitäten entdeckt“, heißt es auf der Webseite des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik. Die digitalen Identitäten bestehen aus Mail-Adresse und Passwort. Oftmals werden die E-Mail-Adresse und Passwort gleichzeitig als Zugangsdaten für soziale Netzwerke, Onlineshops und andere Internetdienste genutzt.
Die Sicherheitsexperten empfehlen darum, die eigenen Mailadressen zu überprüfen. Alle gestohlenen Adressen seien von den Ermittlern an das Bundesamt übergeben worden. Dieses könne nun bei Bedarf abgleichen, ob Adressen gestohlen wurden. „Hinter Botnetzen steckt verdammt viel kriminelle Energie und eindeutig ein böser Wille“, schreiben die BSI-Experten. Weil noch ermittelt werde, wollte die Behörde keine weiteren Angaben zur Quelle der Daten machen.
Der Sicherheitstest des BSI ist einfach. Nach dem Eintragen der E-Mail-Adresse klickt man auf „Überprüfung starten“. Ist die Adresse betroffen, bekommt der Nutzer ein Mail mit entsprechenden Informationen. Zur Sicherheit wird ein vierstelliger Betreff-Code angezeigt. Dieser dient zur Kontrolle, dass die Mail vom BSI gesendet wurde.
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