Bezahlbare Räume für selbstorganisierte und nicht-profitorientierte Projekte haben heute rund 450 Teilnehmer einer von der IG Freiräume organisierten Demonstration gefordert. Auf ihrem etwa fünf Kilometer langen und bunten Umzug vom Neustädter Bahnhof durch die Neustadt bis zum Goldenen Reiter gab es immer wieder mit Beifall begrüßte Reden von verschiedenen Initiativen wie dem Freiraum Elbtal e.V., dem Kukulida e.V. oder Black Wok. Küche für alle.
Die Organisatoren wollen erreichen, dass die Fraktionen im Stadtrat und die Stadtverwaltung die größtenteils kostenfreien Angebote der verschiedenen Vereine und Akteure als Beitrag zu einer lebendigen Stadtkultur anerkennen. Große Veranstaltungen wie das Neustadt Art Festival und das Umundu-Festival, viele kleine Aktionen wie der Löbtauer Markt oder Barcamps zum Thema Stadtentwicklung, Do-It-Yourself-Workshops oder Konzerte lokaler Musiker seien solche Beiträge.
Darauf hatte die IG Freiraum im Dezember 2013 in einem offenen Brief an die Oberbürgermeisterin, ihre Beigeordneten und die Verwaltung sowie alle Stadträte hingewiesen. „Das Netzwerk und die einzelnen Akteure vermissen die Antworten der verschiedenen politischen Institutionen“, sagte IG Freiräume-Sprecher Jan Kossick im Gespräch. Die Betreiber von offenen Werkstätten, Theaterräumen, experimentellem Wohnraum, Sozialberatung, Proberäumen für Bands und Ateliers fordern keine Fördergelder von der Stadt, sondern Ansprechpartner und die Bereitschaft, über bezahlbare Räume nachzudenken und entsprechende Lösungen anzubieten.
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