Die von den Neonazis angemeldete Veranstaltung kann morgen nur an dem vom Dresdner Verwaltungsgericht festgelegten Ort stattfinden. Die Anmelder ließen heute die Möglichkeit aus, die Veranstaltung morgen zwischen 12 und 15 Uhr auf dem Schloßplatz oder dem Postplatz durchzuführen. Dafür hätten sie sich bis 17 Uhr an die Dresdner Versammlungsbehörde wenden müssen. „Bis 17 Uhr hat sich niemand gemeldet“, teilte die Stadtverwaltung mit. Die vom Oberverwaltungsgericht eingeräumte Option ließen die Anmelder damit verstreichen.
So bleibt es bei dem Ort, den das Verwaltungsgericht am 7. Februar als „Freifläche in einem Bereich der Dresdner Innenstadt“, die „ebenfalls von den Zerstörungen des 13./14. Februar 1945 betroffen war“ beschrieben hat. Diese Fläche liegt vermutlich in der Nähe des Hauptbahnhofes.
Die Polizei ist bereits den ganzen Tag präsent in Dresden. Entlang des Elbeufers parkten zum Beispiel etliche Einsatzfahrzeuge aus Niedersachsen. Nachdem Neonazis schon für heute Abend Aktivitäten am Postplatz und Theaterplatz hatten, sind auch Gegendemonstrationen angemeldet. Auch die AG 13. Februar hatte dazu aufgerufen, friedlich zu demonstrieren und keinen Mißbrauch des Gedenktages zuzulassen.
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