Nach dem Scheitern der ersten Runde in den Tarifverhandlungen für Öffentlichen Dienst hat die ist auch in Dresden mit Warnstreiks zu rechnen. Die Gewerkschaft Verdi hatte dazu aufgerufen. „Jetzt ist es an den Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben, Verwaltungen, Krankenhäusern, bei Müllabfuhr, Nahverkehr und Kitas, ein deutliches Signal zu setzen und mit Impulsen von unten Bewegung in die Verhandlungen zu bringen“, hatte gestern Verdi-Chef Frank Bsirske erklärt.

Der Eigenbetrieb Kindertageseinrichtungen rechnet am Montag bereits mit ersten Warnstreiks in seinen Einrichtungen. Seitens der Gewerkschaft liege keine Erklärung zu Zeitpunkt und Umfang der geplanten Arbeitskampfmaßnahmen in den städtischen Kindertageseinrichtungen vor. Eltern sollten mit Einschränkungen in der Betreuung ihrer Kinder rechnen und vorsorglich Betreuungsalternativen organisieren, erklärte Sozialbürgermeister Martin Seidel. „Unser Ziel als Stadt ist es, mit den Gewerkschaftsvertretern vor Ort eine Übereinkunft zu erzielen, um für Kinder mit Behinderungen und die Kinder, deren Eltern keine anderweitige Betreuung finden, eine Notbetreuung einzurichten. Hierzu habe ich den Gewerkschaftsvertretern einen Vorschlag unterbreitet. Sobald dieser eine Zustimmung erfährt, kann eine Notbetreuung für bestreikte Kindertageseinrichtungen eingerichtet werden“, kündigte Seidel an.

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