Die Grünen im Sächsischen Landtag haben die Dresdner Stadträte aufgefordert, der weiteren Förderung der Forsythe Company zuzustimmen. „Nach den positiven Positionierungen des Freistaates Sachsen und des Landes Hessen wird am Freitag der Magistrat von Frankfurt am Main die Weichen für die Weiterführung des Vertrages mit der Forsythe Company beschließen. In den Frankfurter Gremien sind bei der Beschlussfassung keinerlei Probleme zu erwarten. Jetzt kommt es auf Dresden an: Die Vereinbarung darf nicht am Dresdner Stadtrat scheitern“, forderte Karl-Heinz Gerstenberg, kulturpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion.
FDP und SPD im Dresdner Stadtrat haben sich für ein neues Herangehen an die Förderentscheidung ausgesprochen. Die Liberalen sehen erhebliches Einsparpotential für den Stadthaushalt. Gerstenberg dagegen warnt und meint, die Entscheidung des Dresdner Stadtrates habe „Bedeutung für die kulturelle Entwicklung des ganzen Landes“. Dresden ist mit Palucca Hochschule, Semperopernballett, Forsythe Company und einer vielfältigen freien Szene die Tanzhochburg in Sachsen. Der Grünen-Politiker sieht in der neuen künstlerischen Leitung durch Jacopo Godani eine große Chance. Godani habe mit Choreografien für führende Ballettensembles bereits seine starke künstlerische Handschrift bewiesen. Als Leiter einer eigenen Company und mit einem vierjährigen Gestaltungszeitraum eröffnen sich neue Entwicklungsmöglichkeiten.
Das könnte Sie auch interessieren …
Die frühere Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Dresden, Helma Orosz (CDU) ist heute gemeinsam mit 13 weiteren >>>
Der Dresdner CDU-Landtagsabgeordnete Patrick Schreiber verlängert. Seit 14 Jahren steht er bereits an der Spitze des >>>
In seiner 36. Sitzung hat der Dresdner Stadtrat nach einer Fragestunde der Stadträte über die stadtweiten und stadtteilbezogenen >>>
Dresdens Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (Grüne) will an der Westseite des Wiener Platzes einen Zentralen >>>
Nach einer Fragestunde und einer aktuellen Stunde zum Thema „Soziale Wohnungspolitik“ folgte in der Stadtratssitzung >>>