Kraftwerk Mitte

Kraftwerk Mitte: Fröhlicher erster Spatenstich für Staatsoperette und tjg

Anfang Mai beginnen die Bauvorbereitungen für das Kraftwerk Mitte. Mitarbeiter der Staatsoperette und des Theaters Junge Generation haben sich heute auf dem Baugelände zu einem symbolischen und fröhlichen Spatenstich getroffen. Ab Mai wird auf der brachliegenden Fläche zwischen der ehemaligen Maschinenhalle und der Ehrlichstraße die Baugrube ausgehoben. Im hinteren Bereich werden Bohrpfähle bis zu zwanzig Meter tief in die Erde gebracht, um die Last der Gebäude aufnehmen zu können, erklärt Projektleiter Florian Brandenburg von der Stesag. Hier entsteht der Neubau für die Hauptbühnen der Staatsoperette und des Theaters Junge Generation. Die Grundsteinlegung ist für den Sommer geplant.

In der Maschinenhalle laufen die Entkernungsarbeiten auf vollen Touren. Hier soll im Juni der Rohbau beginnen. In der Maschinenhalle werden neben dem Eingangsbereich die Puppenbühne und die Studiobühne ihr neues Zuhause bekommen. Die Bühnen werden in einer Haus-in-Haus-Lösung in die Halle gebaut, erklärt Brandenburg. Die Gesamtkosten für das Projekt liegen bei 96 Millionen Euro.

Nach Jahrzehnten des Spielbetriebs in Interimsspielstätten erhalten beide Ensembles „endlich einen ihnen entsprechenden, qualitativ hochwertigen und zeitgemäßen Spielort im Herzer der Stadt“, rief Kulturürgermeister Ralf Lunau den Mitarbeitern beider Ensembles über das Megafon zu. Nach 67 Jahren am Stadtrand „sind wir stolz und glücklich über den hohen und im doppelten Sinne zentralen Stellenwert, der der Kunst für Kinder und Jugendliche dabei zukommt“, freute sich tjg-Intendatin Felicitas Loewe. Für den Intendanten der Staatsoperette steht fest, dass im neuen Haus jeder hören kann „wie gut das Ensemble musiziert“. Und endlich „werden wir die Inszenierungen so gestalten können, wie es an anderen Häusern selbstverständlich ist“, sagte Wolfgang Schaller.

Die spielfreien Mitarbeiter und Künstler aus beiden Ensembles haben mit bunten Kostümen – auch zwei Fruchtfliegen waren dabei – , Luftballons, ihren Puppen und bunten Bändern für ein farbenfrohes und gutgelauntes Bild unter einem extra auf dem Baufeld platzierten Bagger gesorgt. Obwohl es bis zur Fertigstellung der neuen Bühnen noch zwei Jahre dauert, war die Vorfreude deutlich spürbar.

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