Zwei offensichtlich betrunkene Frauen wurden in der Nacht zum Montag in Polizeigewahrsam genommen – wegen Zechbetrugs, Körperverletzung, Beleidigung, Sachbeschädigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Den Hergang schildert die Polizei so:
Gegen Mitternacht war eine Streife zu einem Lokal am Bischofsweg gerufen worden, um dem Wirt beim Eintreiben seiner Rechnung zu helfen. Die Gäste – ein Pärchen – hatten sich, statt zu zahlen, auf der Toilette eingeschlossen. Nachdem sie nach Aufforderung durch die Polizisten wieder im Gastraum waren, kam eine weitere Frau hinzu, um ihren Wohnungsschlüssel einzufordern. Über die Aufforderung der Beamten, sich etwas zu gedulden, war sie offensichtlich sehr ungehalten. Sie trat zunächst gegen die Tür des Lokals. Vor dem Lokal schlug sie anschließend mehrfach ihre Schuhe, die sie in der Hand trug, auf die Motorhaube eines Funkwagens. Von einem Beamten angesprochen, beleidigte sie diesen. Kurz darauf schlug und trat die Frau um sich, als er sie festhalten wollte. Ein Tritt traf den Beamten am Hals. Er erlitt leichte Verletzungen. Zudem war geringer Sachschaden am Funkwagen entstanden. Die andere Frau hatte die Auseinandersetzung aus dem Lokal heraus beobachtet und wollte zu ihrer Bekannten eilen. Als die Beamten versuchten sie aufzuhalten, schlug und trat auch sie um sich. Sie spuckte in Richtung der Polizisten und versuchte vehement diese zu treten. Beide Frauen waren nicht zu beruhigen. Sie reagierten auf jegliche Ansprache aggressiv und versuchten immer wieder die Polizisten zu treten. Sie standen erheblich unter Alkoholeinfluss und mussten den Rest der Nacht im Polizeigewahrsam verbringen.