Lingnerschloss

Standesamt: Ab 2015 Eheschließung im Rathaus Weixdorf und im Lingnerschloss

Mit einer einjährigen Reservierungsfrist, mehr Terminangeboten an Sonnabenden und neuen Orten für die Trauung will das Dresdner Standesamt seinen Service für Heiratswillige weiter ausbauen. Seit gestern kann der Termin für die Eheschließung ein Jahr im Voraus reserviert werden. Wenn die erforderlichen Unterlagen nicht bis spätestens fünf Monate vor dem gewünschten Datum abgegeben wurden, erlischt jedoch die Reservierung. Über diese neuen Regelungen hat jetzt das Standesamt informiert.

Erweitert wird ab 2015 das Angebot an Terminen für die Trauungszeremonie am Sonnabend. Statt bisher 25 werden dann 30 Paare getraut. Damit würde die Zahl der Hochzeiten von etwa 700 auf 1000 steigen. Auch bei den Zeiten hat das Standesamt Änderungen angekündigt und startet jetzt in den Zweigstellen eine Stunde später – um 10 Uhr. Die letzte Trauung findet dort dann um 14 Uhrb statt.

Vier neue Standorte für Eheschließungen will das Standesamt ab kommenden Jahr anbieten. Für das Lingnerschloss und das Rathaus Weixdorf liegen bereits die Verträge vor. Die erste Eheschließung im nördlichsten Dresdner Ortsteil ist für den 31. Januar 2015 geplant, im Lingnerschloss wird der traditionelle Spruch „Sie dürfen die Braut jetzt küssen“ am 28. März zum ersten Mal zu hören sein.

Weitere Trauorte sollen noch 2015 das Palais im Großen Garten und das Carl-Maria-von-Weber-Museum werden. Unumstößliche Kriterien für das Erschließen neuer Hochzeitsorte seien Toiletten und barrierefreier Zugang, hat Standesamts-Chef Frank Neubert betont. Darüber hinaus seien gute Erreichbarkeit mit dem Pkw und Parkmöglichkeiten in der Nähe wichtig.

Die Dresdner Liberalen verlangen von der Stadtverwaltung mehr und schnellere Anstrengungen bei der Verbesserung des Hochzeits-Angebotes. Holger Zastrow, FDP-Fraktionschef im Stadtrat, fordert auch Angebote im Zwinger und im Residenzschloss. „Dresden hat enormes Potential, sich in dem touristischen Nischenmarkt für Hochzeiten zu etablieren, dieses muss genutzt werden“, sagte Zastrow. Darüber hinaus plädiert er für Terminangebote an Feiertagen sowie erweiterte Termine an Wochenenden oder besonderen Tagen wie zum Beispiel am  15.05.2015.

 

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