Das Leben in einer amusikalischen Gesellschaft möchte sich der Dresdner Kreuzkantor Roderich Kreile nicht vorstellen. Deshalb liegt ihm die Schirmherrschaft des Projekts MusiKids auch am Herzen, wie er bei bei einem Probenkonzert am Montag im Dresdner Rundkino sagte. Dort standen rund 380 Kinder von Dresdner Grundschulen, Kitas und Förderschulen erstmals gemeinsam auf der Bühne und spielten gemeinsam Musikstücke, die sie bis dato nur getrennt an ihren Schulen einstudiert hatten. „Die Freude an der Musik ist das Wichtigste. Unsere Ohren müssen eventuell etwas tolerant sein, denn das Projekt ist nicht leistungsorientiert, sondern soll junge Kinder an das Musizieren heranführen“, sagte Kati Kasper, Geschäftsführerin des veranstaltenden Heinrich-Schütz-Konservatoriums Dresden. (HSKD) Insgesamt beteiligen sich in Dresden rund 1000 Schüler an dem Projekt, das von der Schweizer Drosos Stiftung gefördert wird. Kreuzkantor Kreile lobte die Kinder, die sich neugierig und in ihrer Freizeit der Musik widmeten.
Das Projekt MusiKids richtet sich an Kinder, die ihrem Alter entsprechend neue Instrumente und Musik spielerisch kennen lernen. Durch die finanzielle Hilfe fällt für die Eltern im ersten Jahr des außerschulischen Angebotes keine Gebühr an. „Wir versuchen nicht nur Kinder, sondern auch Eltern, die selten ein Konzert besuchen, das Angebot näher zu bringen“, so Kasper weiter. Das Projekt soll langfristig weiter wachsen, wenn es nach den Plänen des HSKD geht. Bis 2017 hat die Drosos Stiftung weitere Gelder zugesichert.
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