Bis zum 8. Juli sollen im Kraftwerk Mitte die Arbeiten so weit fortgeschritten sein, dass die Grundsteinlegung erfolgen kann. „Wir wollen eine Zeitkapsel versenken“, kündigte Axel Walther, Geschäftsführer der KID Kommunale Immobilien Dresden, heute bei einem Baustellenrundgang an. Auf 3000 Quadratmetern wird direkt vor der alten Maschinenhalle die Baugrube für den Neubau ausgehoben, in dem künftig die Hauptsäle der Staatsoperette und des tjg Theater Junge Generation ihren Platz haben.
Nachdem mit Probebohrungen der Untergrund noch einmal untersucht wurde, steht nun fest, wie tief die 260 Pfähle in die Erde müssen, damit der Neubau die nötige Standfestigkeit bekommt. „Zwischen 7,50 und 12,70 Meter müssen wir in die Erde“, erläutert Projektleiter Florian Brandenburg. Auch die Experten des Kampfmittelräumdienstes hätten ihre Prüfungen abgeschlossen und zum Glück nichts gefunden.
Das alte Maschinenhaus ist seit dem Baubeginn im April völlig entkernt worden. Man kann jetzt auch schon erkennen, wo in der Seitenmauer die hohen Durchgänge in den Neubau freigelegt werden. Vom Dach ist nur das historische Tragwerk geblieben. Unter der Decke hängt noch der Takraf-Kran, der erhalten wird. Wenn alle Bauarbeiten planmäßig weiter gehen, kann der Rohbau im Sommer 2015 fertig sein. Dann werden die Ausbauarbeiten parallel im Neubau und der Maschinenhalle beginnen. Ein Jahr später sollen beide Theater ihren Betrieb aufnehmen.
Im Theater Junge Generation findet jetzt an der alten Spielstätte die letzte Inventur statt. Wenn sie abgeschlossen ist, wird entschieden, welche Möbel, Geräte und andere Utensilien mit umziehen und welche neu angeschafft werden müssen. Am 15. Oktober will das Theater noch einmal Jubiläum am alten Standort in der Meißner Landstraße feiern – das 65. Am Abend sollen die schönsten Stücke aus dem Möbelfundus versteigert werden, kündigte Intendantin Felicitas Loewe an.
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