Die dritte internationale Peace Academy der Dresdner Frauenkirche ist am Montag erfolgreich zu Ende gegangen. Hunderte Ballons stiegen in den strahlend blauen Himmel. Sie standen sinnbildlich für die 420 Teilnehmer aus 26 Ländern, die sich über das Pfingstwochenende zu Gewissens- und Friedensfragen ausgetauscht hatten, teilten die Veranstalter mit. Gemeinsam mit der Sächsischen Landeskirche, der Evangelischen Jugend hatte die Stiftung Frauenkirche Dresden und die Frauenkirchen-Fördergesellschaft junge Menschen nach Dresden eingeladen.

„In den vergangenen Tagen haben wir viele junge Menschen erlebt, die sich ihrem Gewissen verpflichtet fühlen und sich die Freiheit nehmen, die Welt zu verändern“, sagte Frauenkirchenpfarrer Sebastian Feydt nach Abschluss der Peace Academy. In einer Zeit, in der ein friedfertiges Miteinander keine Selbstverständlichkeit sei, seien die Teilnehmer bei der Peace Academy in einen Gedankenaustausch getreten.

Landesjugendpfarrer Tobias Bilz, der zum Vorbereitungsteam der Peace Academy gehörte, sagte: „Wir wollten die Teilnehmer ermutigen, ihre Stimmen für andere zu erheben, wo es das eigene Gewissen einfordert.“ Dies sei auch die Botschaft seiner Predigt im Pfingstgottesdienst gewesen. Auch kleine Gesten prägten die Peace Academy, wie der ukrainische Teilnehmer Nazar berichtete „Als während der Peace Academy ein russischer Teilnehmer auf mich zukam und versuchte, mit mir in meiner Muttersprache zu reden, ging mir das sehr nahe“, so der 23-Jährige. „Es ist an uns, der jungen Generation, miteinander nach Friedenswegen zu suchen.“

Die Stiftung Frauenkirche Dresden richtete die Peace Academy zum dritten Mal aus. Unterstützt wurde sie von verschiedenen Partnern der evangelischen Jugendarbeit und der Gesellschaft zur Förderung der Frauenkirche.

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