Infobox Dresdner Debatte

Dresdner Debatte zur Stadtentwicklung: Rote Infobox lädt zur Beteiligung ein

Zum vierten Mal steht die rote Infobox in Dresden, in diesem Jahr am Dr.-Külz-Ring. Bis zum 5. Juli können sich Dresdens Einwohner hier über die Pläne der Entwicklung von 17 Schwerkpunkträumen der Stadt informieren. 2010, zur ersten Dresdner Debatte, ging es um die Zukunft des Neumarktes. Unter den fast 500 Vorschlägen gab es viele, die sich hier mehr Grün zwischen dem vielen Stein wünschten. Ein Jahr später beschloss der Stadtrat das Begrünungskonzept für den Neumarkt mit großen schattenspendenden Bäumen, Trinkbrunnen und Sitzgelegenheiten auf dem historischen Gewandhausgrundstück.

nfobox Dresdner Debatte

Ist nicht zu übersehen: Die rote Infobox der Dresdner Debatte. Foto: W. Schenk

Für Heidi Geiler, die die nächsten vier Wochen Ansprechpartnerin in der roten Infobox ist, zeigt das Neumarkt-Beispiel, dass diese Debatte auch etwas bewegt. „Es macht Spaß, mit Leuten zu reden, die Interesse an der Entwicklung der Stadt haben“, sagt sie. Geiler, die sonst Öffentlichkeitsarbeit im Stadtplanungsamt macht, ist zum vierten Mal dabei, hat alle Debatten aktiv miterlebt. In der roten Infobox sei man nicht sofort als Verwaltung erkennbar. Das habe den Vorteil, dass viele Besucher aufgeschlossener sind, dann allerdings auch oft positiv überrascht, dass sie es doch mit der Verwaltung zu tun hatten. Die 17 zur Diskussion gestellten Schwerpunkträume verlangen viel Hintergrundwissen und Kenntnisse. „Wir wollen hier auch vermitteln, wie komplex Stadtplanung ist und warum es mehrere Jahre von der Idee bis zur Wirklichkeit dauert“, erklärt Geiler, nachdem sie ihrem Gesprächspartner Stefan Mieth am Bildschirm die Online-Plattform zur Dresdner Debatte erläutert hat. „Mich interessiert das Thema beruflich und persönlich“, sagt der studierte Geograph. Als Mitarbeiter beim Verein Lokale Agenda 21  sei für ihn nachhaltige Stadtentwicklung ein wichtiges Thema. Ihn interessierte in der Infobox besonders, wie die Bürgerbeteiligung organisiert wird. „Aber auch beim Thema ressourcenschonende Stadt sehe ich viele Anknüpfungspunkte zu unseren Agenda-Themen der Energiepolitik. Persönlich interessiert mich besonders der Umgang mit der Kreativwirtschaft und die Bereitstellung von Räumen für verschiedene Kreativprojekte“, erklärt Mieth.

An zwei PC-Stationen in der Infobox besteht die Möglichkeit, direkt seine Vorschläge auf der Onlineplattform abzugeben. Zuvor kann man sich anhand von Übersichtkarten, verschiedenen Planungsdokumenten und natürlich im Gespräch mit jeweils zwei Mitarbeiterinnen umfassend informieren.

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