Die Fehlerkorrektur bei Google dauert an. Nachdem der Dienst gestern behauptet hat, der Fehler bei der Benennung der Waldschlösschenbrücke sei behoben, ist er heute immer noch aktiv. So zeigt die Abbildung, wenn man weit genug zoomt, an den Seiten für Fußgänger und Fahrradfahrer den korrekten Namen Waldschlösschenbrücke, auf den Autospuren heißt die Brücke nach wie vor Ozzy Osborne Brücke.

Das ist jedoch nicht der einzige Fehler. Auch die Funktion „Problem-melden“ kommt mit der Waldschlösschenbrücke nicht zurecht.  Klickt man auf den Button „Problem melden“ wird statt des markierten falschen Namens der Straßenname „Fetscherstraße“ angezeigt. Bei anderen Versuchen bietet das interaktive Tool den Namen Elbe an. Klickt man auf der Neustädter Seite auf die Brücke, kann es auch passieren, dass Google „unnamed rd.“ anzeigt, also unbenannte Straße. Das wäre noch die einfachste Möglichkeit, einen neuen Namen für eine Straße oder eben diese Elbebrücke zu vergeben.

Gestern hatten mehrere Onlinemedien und heute auch die Zeitungen gemeldet, dass Google die peinliche Umbenennung korrigiert hat. Ein Google-Sprecher machte die „Problem-melden-Funktion“ des Kartendienstes für den Fehler verantwortlich. Normalerweise würden Änderungen von Nutzern vor der Aktivierung überprüft.

In der Hilfe zu Google Maps wird erläutert, wie der Dienst mit den Problemmeldungen der Nutzer umgeht. Dort heißt es: „Nachdem Ihre Änderung oder Ihr Vorschlag bei uns eingegangen ist, lassen wir Ihre Informationen von anderen Nutzern bzw. Datenanbietern bestätigen oder überprüfen sie mithilfe von Street View-Bildern. Wenn Sie beim Einreichen Ihrer Meldung angemeldet sind, halten wir Sie über den Status Ihres Vorschlags oder Ihrer Änderung auf dem Laufenden. Wenn ein Problem von mehreren Nutzern gemeldet wird, erhalten wir mehr Informationen, die uns helfen, den Fehler zu identifizieren und zu beheben.“

 

 

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