Gestern Abend ist ein 32-Jähriger mit seinem schwarzen Peugeot 407 im Gleisbett auf der Könneritzstraße gelandet. Der Fahrer war alkoholisiert. Der 32-Jährige hatte die Könneritzstraße aus Richtung Marienbrücke mit hoher Geschwindigkeit befahren. Dazu nutzte er jedoch nicht die eigentliche Fahrbahn, sondern den in diesem Bereich gepflasterten Gleisbereich. An einer Motorrollerfahrerin fuhr er dabei so dicht vorbei, dass sie einen Sturz gerade noch verhindern konnte. Die 35-Jährige erlitt einen Schock.
In Höhe der Ehrlichstraße kam er leicht nach rechts ab, fuhr weiter im nun nicht mehr befahrbaren Gleisbereich und blieb etwa 75 Meter weiter stecken. Der 32-Jährige flüchtete von der Unfallstelle. Nach einem Zeugenhinweis konnte er in einer Tiefgarage an der Freiberger Straße gestellt werden. Die Beamten nahmen bei dem Mann deutlichen Alkoholgeruch war. Daraufhin veranlassten sie eine Blutentnahme. Der polnische Staatsbürger muss sich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten. Der Peugeot war nicht mehr fahrbereit. Zudem war die Ölwanne des Autos beschädigt, sodass die Feuerwehr zum Einsatz kam. Allein im Gleisbereich war ein Sachschaden von rund 1.000 Euro entstanden. Die Polizei sucht Zeugen die den schwarzen Peugeot mit polnischem Kennzeichen beobachtet haben und Angaben zur Fahrweise machen können oder selbst durch die Fahrweise gefährdet oder behindert worden sind.