Bei einem Unfall mit drei polnischen Lkw ist ein Fahrer schwer verletzt worden. Die A4 musste zwischen den Anschlussstellen Hellerau und Wilder Mann in Richtung Chemnitz für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Auf der Gegenrichtung stand der linke Fahrstreifen nicht zur Verfügung. Es gab kilometerlange Staus, auch auf den Umleitungsstrecken.

Zwischen den Anschlussstellen Hellerau und Wilder Mann war ein Lkw auf einen vorausfahrenden Lkw  aufgefahren. Dieser wiederum wurde durch den Aufprall auf einen dritten Lkw geschoben. Dabei wurde der mittlere Lkw Renault gegen die Mittelleitplanke gedrängt und durchbrach diese. Der mittlere Lkw hatte eine Stahlgitterkonstruktion geladen, die er bei dem Aufprall teilweise verlor. Durch Glück und schnelles Eingreifen von vorbeikommenden Rettungskräften sei es nicht zu einem weiteren schweren Unfall gekommen, erklärte ein Sprecher der Dresdner Feuerwehr.

Der 52-jährige Fahrer des verursachenden Lkw DAF erlitt schwere Verletzungen. Er war in das Fahrerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit Hilfe von Hydraulik und einer LKW-Arbeitsbühne befreit werden. Der Tank des LKW war durch den Unfall zerstört worden, mehrere 100 Liter Diesel liefen aus. Der 22 Jahre alte Fahrer des Renault wurde ebenfalls verletzt, konnte sich aber selbst befreien.

Die Bergung der LKW, die Reparatur der Mittelleitplanke und die Reinigung der Straße dauerten bis in die Abendstunden an. Solange blieb die Vollsperrung in Richtung Chemnitz bestehen. In der Gegenrichtung war der linke Fahrstreifen gesperrt, da der mittlere Lkw in diese Fahrspur ragt. Die Dresdner Polizei leitete den Verkehr ab der Anschlussstelle Flughafen ab. Die Strecke von der Abfahrt in die Innenstadt – über die Königsbrücker Straße – war stundenlang verstopft.

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