Diana Thannert ist hochkonzentriert. Die Musik im Ohr sorgt dafür, dass auch die Geräusche von außen nicht ablenken. 20 Kegel stehen am Rand vom Elberadweg. Unter jedem ist noch das Kreidekreuz vom Ausmessen zu erkennen. Genau 80 Zentimeter muss der Abstand betragen. Diana übt Freestyle Slalom mit ihren Inline Skates. Beim ersten Zuschauen erschließen sich die Figuren für den Außenstehenden nicht. Sie fährt um die Kegel – vorwärts oder rückwärts oder im Wechsel und man wundert sich, dass die Beine sich nicht unentwirrbar verknoten.
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Diana hat sich Videos angeschaut und übt jetzt. Gibt es für die einzelnen Figuren Namen? Keine Ahnung, sagt sie. Ich denke mir war aus und dann fahre ich. Die 24-jährige aus Plauen wohnt seit zwei Jahren in Dresden und hat im Moment Zeit, oft an die Elbe zu gehen. „Hier kann man wunderbar leben. Ich suche jetzt eine Ausbildung in einem handwerklichen Beruf. Dann kann ich meine Interessen an Kunst und Handwerk miteinander verbinden“, sagt sie.
Die Skater treffen sich regelmäßig am Elbufer oder auf dem Skaterplatz. Weitere Slalomfans werden noch gesucht. Ein Freund in Berlin, der aus Russland kommt, hat Freestyle Slalom dort in der Schule gelernt, erzählt Diana. Meist verabreden sich die Dresdner Slalom Freestyler über Facebook. Heute ist sie allein. „Das war eine ganz spontane Entscheidung“.
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