Sein größter Erfolg liegt schon lange zurück. 1965 wurde er bei den Europameisterschaften im rumänischen Snagov Neunter. Seitdem hat Bernd Metzler viel dafür getan, dass auch andere Sportler Erfolge feiern konnten. Als Laufbahnberater beim Olympiastützpunkt Chemnitz/Dresden half er noch bis 2009 Dresdner Leistungssportlern, neben dem Sport eine berufliche Perspektive zu entwickeln. Mittelschülern ebnete er den Weg zum Fachabitur, verhandelte mit Hochschulen um Rahmenbedingungen, die es Spitzensportlern ermöglichen sollten, Studium und Leistungssport miteinander zu vereinbaren. Auch an der Einführung der Sportfördergruppen bei der sächsischen Polizei hatte er großen Anteil.

Im November wird Metzler 70 Jahre alt. Mit 14 fing der Dresdner an mit Kanurennsport. Als Trainer und Cheftrainer formte er Welt- und Europameister. Der größte Erfolg für den Dresdner Kanusport war die Goldmedaille von Carsta Kühn bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau. Als sich die Kanuten im Dezember 1998 vom Dresdner Sportclub 1898 e.V. lossagten, stand Metzler an der Spitze des neu gegründeten Kanuclub Dresden e.V. und engagierte sich ehrenamtlich als Vorsitzender.

„Bis zu den Olympischen Spielen 2012 wollte ich dabei bleiben“, meint er. Die Arbeit im Verein habe immer viel Spaß gemacht, auch jetzt steht er seinen Vereinsmitgliedern zur Seite. „Unser Verein hat inzwischen auch zwei Frauengymnastikgruppen, eine Breitensportgruppe sowie eine Vorschulsportgruppe. Der Schwerpunkt liegt aber nach wie vor auf dem Kanurennsport“, sagt Metzler. Vor zwei Jahren hat er den Vereinsvorsitz abgegeben. Doch auch außerhalb des Vereinssports hat er keine lange Weile. „Ich treibe regelmäßig Sport, fahre viel Fahrrad, bin im Winter aber auch auf den Langlaufloipen in Altenberg oder im Alpinsport unterwegs.“

Das könnte Sie auch interessieren …