Mit 198.500 Besuchern haben die Filmnächte am Elbufer das zweitbeste Ergebnis ihrer 24-jährigen Geschichte eingefahren. Und zum ersten Mal beim Public Viewing Deutschland als Fußball-Weltmeister gefeiert. Bei den Filmveranstaltungen, die von mehr als 71.000 Zuschauern besucht wurden, waren die zwei Vorführungen von „Fack ju Göthe“ der Kassenschlager, gefolgt von der Premiere des französischen Films „Monsieur Claude und seine Töchter“. „Die Filmauswahl hat sich wieder als hervorragend herausgestellt. Besonders gefreut habe ich mich persönlich, dass wir die Premiere des MDR-Doku-Dramas ‚Zug in die Freiheit‘ bei uns hatten, denn die Filmnächte verstehen sich ja auch als Teil der Identität Dresdens mit einer Wirkung, die weit über die Stadtgrenzen hinaus reicht“, zieht Jörg Polenz, einer der drei Filmnächte-Geschäftsführer sein Resümé.
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>> Neil Young
>> Andreas Gabalier
Wie sehr die Dresdner die Filmnächte in ihr Herz geschlossen haben,zeigte sich auch beim Juicy Sunday Open Air, bei dem vor allem die jungen Dresdner am 27. Juli trotz Regens zum Beat der DJ‘s feierten. Weil das so gut funktionierte, luden die Filmnächte die DJ’s kurzerhand ein, das Gelände am 24. August einfach noch ein zweites Mal für Ihre Party zu nutzen. „Eine Fortsetzung im kommenden Jahr können wir uns da gut vorstellen“, heißt es dazu von Johannes Vittinghoff, der ebenfalls Filmnächte-Geschäftsführer ist.
Der Renner und bisher wohl größte Besuchermagnet der Filmnächte am Elbufer sind traditionell die Kaiser Manias. Drei ausverkaufte Filmnächteveranstaltungen konnte der Schlagersänger Roland Kaiser in diesem Jahr für sich verbuchen. Der Vorverkauf für 2015 hat bereits begonnen.
Auch die anderen Konzerte waren fast alle ausverkauft. Sie bieten, so die Meinung der Veranstalter, die schönste Kulisse der Republik, vielleicht sogar ganz Europas. So begeisterte die Legende Neil Young 12.000 Besucher – die gleiche Besucherzahl brachte Philipp Poisel zum schmachten. Alle neun Konzerte waren sehr gut besucht, auch wenn hier zum Teil weniger Besucher zugelassen waren. So spielten die Broilers vor 7.500 ausverkauften Plätzen, Andreas Gabalier vor 8.000, Sunrise Avenue vopr 10.000 und Helge Schneider vor 4.000 Zuhörenr.
Jetzt planen die drei Geschäftsführer, zu ihnen gehört noch Mathias Pfitzner, die Jubiläums-Saison im kommenden Jahr. „Ein Viertel Jahrhundert Filmnächte am Elbufer“ soll dann wieder für Begeisterung sorgen. Auch ohne Fußball-WM, Public Viewing und Weltmeister-Jubel.
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