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Landtagswahl 2014: Mit 21 Abgeordneten ist Dresden leicht überrepräsentiert

Mit 21 Abgeordneten in allen Fraktionen ist die Landeshauptstadt im neuen Landtag stark vertreten. Gemessen an der Bevölkerung ist Dresden sogar leicht überrepräsentiert – 16 Prozent der Abgeordneten bei knapp 13,4 Prozent Anteil an Sachsens Einwohnern.

Unter den sieben Dresdner Direktkandidaten der CDU ist Innenminister Markus Ulbig erstmals auch mit einem Mandat ausgestattet. Bisher saß er ausschließlich auf der Regierungsbank, jetzt hat er auch einen Fraktionsplatz. Bei den Linken ziehen mit André Schollbach, Anja Klotzbücher und Sarah Buddeberg gleich drei Neulinge in den Landtag, Annekatrin Klepsch und Rico Gebhardt waren bereits Abgeordnete. Auch in der SPD-Fraktion werden mit Albrecht Pallas und Harald Baumann-Hasske zwei Newcomer neben Eva-Maria Stange und Sabine Friedel sitzen.

Gleich bei seiner ersten Kandidatur hat es Dresdner Grüne Valentin Lippmann geschafft. Eva Jähnigen und Spitzenkandidatin Antje Hermenau ergänzen das Dresdner Lager. Völlig neu im Parlament sind Jörg Urbau und André Wendt für die AfD. Ausgeschieden sind dagegen die drei liberale Dresdner Stimmen.

Nur drei Parteien schaffen in allen Stimmbezirken die 5-Prozent-Hürde

Nur drei der vierzehn zur Landtagswahl angetretenen Parteien haben in Dresden in jedem der 468 Stimmbezirke die 5-Prozent-Hürde geknackt – die CDU, Die Linke und die SPD. Alle anderen haben zwar ihre Hochburgen, jedoch auch tiefe Täler mit deutlich weniger als fünf Prozent. Bei den Parteien, die in den Landtag eingezogen sind, tragen AfD und Bündnis 90/Die Grünen die rote Stimmbezirks-Laterne gemeinsam – mit 1,1 Prozent der Stimmen. Die AfD in der Äußeren Neustadt, die Grünen in Prohlis Nord. Allerdings liegt die AfD nur in 39 Stimmbezirken unter fünf Prozent. Bei den Grünen sind es doppelt so viele.

Die FDP schaffte in gerade mal 90 der 486 Stimmbezirke den Sprung über die 5 Prozent-Hürde. Sie musste in Dresden  den größten Stimmenverlust hinnehmen und büßte im Vergleich zur Landtagswahl 2009 6,5 Prozentpunkte ein und landete bei 3,8 Prozent in der Landeshauptstadt.

Am Donnerstag wird in einer öffentlichen Sitzung der Wahlausschuss der Landeshauptstadt tagen. Bis dahin haben die mehr als 20 Mitglieder des Wahlprüfungsausschusses ihre Arbeit abgeschlossen.

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