USC

Schmerzzentrum des Uniklinikums erweitert Behandlungsmöglichkeiten

Das Schmerzzentrum des Universitätsklinikums Dresden hat seine Behandlungskapazitäten um ein Drittel erweitert. Ab Montag wird für Patienten mit chronischen Schmerzen eine zweite Therapiegruppe ihre Arbeit aufnehmen.  Möglich wird dies durch den Umzug in das ehemalige Domizil der Dermatologie. Durch die umfangreiche Renovierung und neue Raumaufteilung konnten die Bedingungen für Patienten, Ärzte und Therapeuten im Haus 15 deutlich verbessert werden, erklärte heute Rainer Sabatowski, Leiter des Universitäts SchmerzCentrums (USC). Eine Besonderheit ist der neu eingerichtete Raum für die medizinische Trainingstherapie. An unterschiedlichen Geräten werden die Schmerzpatienten gezielt an körperliche Aktivitäten herangeführt und trainingsmethodisch behandelt.

Das USC wurde vor zehn Jahren gegründet und hat sich vor allem durch die multimodale Schmerztherapie einen Namen gemacht. Weil chronisch gewordene Schmerzen sehr unterschiedliche Ursachen haben und von der körperlichen und psychischen Verfassung, aber auch von sozialen Faktoren beeinflusst und aufrechterhalten werden, sind die Experten im USC-Behandlungsteam aus verschiedenen Fachrichtungen. So arbeiten Ärzte, Psychologen, Physio- und Ergotherapeuten und Sozialarbeitern gemeinsam während der Therapie an der Verringerung der Schmerzen und an Strategien zur Bewältigung der Krankheit. Mehr als 1.200 Patienten haben bisher die über einen Monat gehende tagesklinische Therapie absolviert.

Da nicht alle Patienten an einem vierwöchigen Therapiekurs mit täglichem Programm teilnehmen können, bietet das USC als einziges universitäres Zentrum in Sachsen auch ein ambulantes multimodales Programm an, welches berufsbegleitend einmal pro Woche über ein halbes Jahr von den Schmerzpatienten absolviert wird.

Anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Universitäts SchmerzCentrums findet unter dem Titel „Facetten der Schmerzmedizin“ am 12. und 13. September ein Symposium für Ärzte und Wissenschaftler statt.

 

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