Die Landeshauptstadt Dresden wir im Juli 2015 ihre Triathlon-Premiere erleben. Mit dem ersten Dresden City Triathlon am 26. Juli  erweitert der Kölner Veranstalter Uwe Jeschke nicht nur seine Willpower.Races-Serie um ein weiteres innerstädtisches Highlight, sondern kommt in seine Geburtsstadt Dresden zurück. Jeschke ist 1982 als 20jähriger aus der DDR ausgereist. „Ich bin überrascht und sehr angetan davon, wie großartig sich die Stadt entwickelt hat“, sagt Jeschke, der früher in Reick, in der Neustadt und in Prohlis gewohnt hat. Die Stadt sei für einen City-Triathlon perfekt geeignet. „Ein solches Event ist nur in wenigen Großstädten möglich“, meint der erfahrene Organisator. Seit 2005 plant und realisiert er den Cologne Triathlon, der sich inzwischen zum zweitgrößten Triathlonevent in Deutschland entwickelt hat. Jeschke selbst war auch als Athlet auf der Triathlonstrecke unterwegs und hat den Ironman, Langdistanz und Krönung aller Triathlon-Wettbewerbe, 17 Mal erfolgreich absolviert.

Seine Erfahrungen haben ihm bei den Gesprächen mit den Verantwortlichen in Dresden geholfen. Jeschke ist voll des Lobes über die Dresden Marketing GmbH. Hier war sein erster Anlaufpunkt. Nachdem sein Konzept dort überzeugt hatte, wurde ein Runder Tisch mit allen Beteiligten organisiert – Ordnungsamt, Denkmalschutz, Gewässerschutz, Feuerwehr und Polizei. Das habe „phantastisch funktioniert“, sagt er.

Für Nils Lindner, Leiter Themen- und Eventmarketing beim Dresden Marketing, ist das Tagesgeschäft. „Wir beraten die Veranstalter und prüfen die Machbarkeit der Ideen in der Stadt“, erklärt er. Für den City Triathlon war die Terminfindung wichtig, weil der Sommer schon voll gepackt ist mit Veranstaltungen. „Außerdem kennen wir alle Ansprechpartner in der Stadt“, sagt Lindner. Und wenn der Veranstalter die Laufstrecke über die Brühlsche Terrasse führen möchte, müssen die Denkmalschützer mit am Tisch sitzen. Da war Uwe Jeschke mit seinem Triathlon einer der pflegeleichteren Partner. Wenn Veranstalter auf den Theaterplatz oder den Neumarkt wollen, werde es schwieriger, sagt Lindner. Diese Plätze seien so exklusiv, dass nur sehr sehr wenige Events von der Stadt genehmigt würden. Auch hier berate Dresden Marketing im Vorfeld und helfe bei der Suche nach geeigneten Alternativen.

Jeschke startet in diesem Monat mit der Werbung für den Dresden City Triathlon. „Wenn wir am 26. Juli 500 bis 1000 Starter auf der Strecke haben, wäre das ein toller Erfolg“, meint er und hofft, dass die spektakuläre Kulisse und das Elbschwimmen als Marketing-Zugpferde helfen. In Köln treten jährlich mehr als 4.000 Sportler an. Die 3,5 Kilometer lange Schwimmstrecke soll am Blauen Wunder beginnen, die Radstrecke ist auf einem Rundkurs etwa ab Carolabrücke und durch das Ostragehege geplant, die Laufstrecke soll ebenfalls elbnah sein. Unterwegs müsse ausreichend Platz für die Wechselzonen zur Verfügung stehen. Bei der Berechnung der Schwimmstrecke von 3,5 Kilometern gehen die Organisatoren davon aus, dass dies flussabwärts bei der Strömungsgeschwindigkeit der Elbe etwa 1,8 Kilometern entspricht.

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