Klippschliefer können die Zoobesucher jetzt in einer neuen Anlage in der Nähe der Zookasperbühne beobachten. Sie waren über einen längeren Zeitraum hinter den Kulissen des Zoos untergebracht. Für die Klippschliefer-Gruppe, zu der vier Alt- und drei Jungtiere gehören, wurde die ehemalige Anlage der Fächerpapageien umgebaut, teilte heute Zoosprecherin Kerstin Eckart mit.
Auf den ersten Blick ähneln die Klippschliefer Murmeltieren, gehören jedoch zu einer eigenen Ordnung (Schliefer) und sind verwandt mit Seekühen und Elefanten. Eine Besonderheit sind die Zähne in ihrem Oberkiefer, die vergleichbar mit den Stoßzähnen der Elefanten ständig nachwachsen. Ein weiterer interessanter Fakt ist die relativ lange Tragzeit von über 7 Monaten. Nach der Geburt wird der Nachwuchs nur kurze Zeit gesäugt und beginnt schon bald, selbständig zu fressen.
Die Nahrung der Klippschliefer besteht aus Kräutern, Gräsern, Blättern und Trieben. Klippschliefer leben in großen Gruppen, die aus einzelnen Familien, bestehend aus einem erwachsenen Männchen und mehreren Weibchen, zusammengesetzt sind. Männliche Jungtiere werden beim Erreichen der Geschlechtsreife vertrieben, damit sie eine eigene Familie gründen. Die Schliefer bewohnen trockene, felsige Gebiete in großen Teilen Afrikas und des Nahen Ostens. Ihre Füße sind perfekt an das Klettern in der steinigen Umgebung angepasst, denn unter ihren weichen, nackten und zusammenziehbaren Fußsohlen, die mit Drüsen stets feucht gehalten werden, entsteht ein Unterdruck, der für einen guten Halt sorgt.
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