Auf der Baustelle Kulturpalast ist der Rohbau des Kabarettsaals für die Herkuleskeule fertig. „Wir haben die destruktive Phase endgültig abgeschlossen“, sagte Kulturbürgermeister Ralf Lunau heute bei einer Baustellenbegehung. Die Decke über der Herkuleskeule ist gleichzeitig die Grundplatte für den neuen Konzertsaal der Philharmonie. Die Platte besteht aus einer zweigeteilten Stahlbetondecke mit einem waagerechten Hohlraum. Dieser verhindert, dass der Schall zwischen den Sälen übertragen wird, erklärte Thomas Puls, Projektleiter der Kommunalen Immobilien Dresden.
Die Herkuleskeule bietet künftig Platz für 250 Besucher. Der Umbau des Kulturpalastes liege im Zeitplan, so Lunau. „Das zeigt, dass die Planer und Fachleute eine ausgesprochen gute Arbeit geleistet haben und noch leisten“, lobte er. Der Kulturpalast soll im Frühjahr 2017 mit dem neuen Konzertsaal für die Dresdner Philharmonie, der auch eine multifunktionale Nutzung zulässt, wiedereröffnet werden. Im Kulturpalast werden auch die Zentralbibliothek der Städtischen Bibliotheken Dresden, das Besucherzentrum der Stiftung Frauenkirche und die Dresden-Information einziehen. „Damit wird dem Gebäude seine ursprünglich zentrale Rolle als kultureller städtischer Treffpunkt im Herzen unserer Stadt wieder zukommen“, betonte Lunau. Seit 2008 steht das vor 45 Jahren eröffnete Gebäude unter Denkmalschutz, so dass die Fassade sowie die Räume um den Konzertsaal mit dem Foyer zum Altmarkt, dem Chorprobensaal und die Treppenhäuser denkmalgerecht erneuert werden. Die Instandsetzung, der Umbau und die Modernisierung des Dresdner Kulturpalastes kosten insgesamt etwa 81,5 Millionen Euro. Etwa sechs Millionen Euro werden zusätzlich für Bühnenausstattung, Medientechnik sowie die Möblierung investiert.
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